tag:blogger.com,1999:blog-2955584154155258092024-03-13T05:47:01.585+01:00Kritische Theater-, Film- und MedienwissenschaftkritTFMhttp://www.blogger.com/profile/07323472964052978820noreply@blogger.comBlogger86125tag:blogger.com,1999:blog-295558415415525809.post-82277040108112628602019-03-29T12:08:00.000+01:002019-03-29T12:11:17.687+01:00Die Leinwand vor den Augen<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhdyuINZgGDar0h04HL2MxXnpiTF9PEmkqWkOMSIQPKh7DTunm9pagXa3qd4knKGEAmP9g5yYn17CAtQQRYm7S7zZ6ekrdO7XfC2gKLiDXxVLTphv4gzRGEaa8AC1x9AfSoua2P90DM5GA/s1600/Diagonale%252C+Leinwand+vor+Augen.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="904" data-original-width="1600" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhdyuINZgGDar0h04HL2MxXnpiTF9PEmkqWkOMSIQPKh7DTunm9pagXa3qd4knKGEAmP9g5yYn17CAtQQRYm7S7zZ6ekrdO7XfC2gKLiDXxVLTphv4gzRGEaa8AC1x9AfSoua2P90DM5GA/s400/Diagonale%252C+Leinwand+vor+Augen.jpg" width="400" /></a></div>
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Die Helmut List Halle liegt in einem Industriegebiet hinter dem Grazer Hauptbahnhof. Hier findet traditionell die Eröffnung der Diagonale statt, des Festivals des österreichischen Films. Seit die Intendanz von Peter Schernhuber und Sebastian Höglinger übernommen wurde, die wir schon von ihrer früheren Arbeit beim Welser Jugendfilmfestival Youki kennen, führen wir jedes Jahr Interviews, assozieren literarisierende Texte, schießen Fotos und vor allem schauen wir jede Menge Filme. Dieses Jahr sind wir zu zweit, Sarah Kanawin und ich, und können nur bis zum Abend des nächsten Tages bleiben. Dementsprechend haben wir vor, die kurze Zeit gehörig auszukosten.<br />
Als wir ankommen, dämmert es bereits. Der Parkplatz neben der Halle ist noch leer. Ganz hinten steht ein Mann in einer gelben Warnweste, der uns mit einem Leuchtstab wie ein Fluglotse in einen der hinteren Parkplätze einweist. Wir befinden uns seitlich neben der Haupthalle weniger als eine Gehminute vom Eingang entfernt. Dort erhalten wir ein Leinensäckchen mit einer Blumenbzwiebel. Ein Werbegeschenk der Kleinen Zeitung, einer der Hauptsponsoren der Diagonale. Wir stehen in einer länglichen Vorhalle, die zu beiden Seiten Bars und Garderoben säumen, geben unsere Jacken ab.<br />
In die Haupthalle gelangen wir, indem wir unter dem Gerüst der Sitzreihen durchgehen, was mich an die Tribüne eines Zirkuszelts erinnert. Vorne steht ein Redner*innenpult vor der Großleinwand. Wir suchen unsere Plätze. Letztes Jahr saßen wir ganz hinten, diesmal sitzt Sarah in der zweiten Reihe und ich direkt hinter ihr in der dritten. Von hier würden wir zwar die Redner*innen gut sehen, dafür hängt uns die Leinwand übergroß vorm Gesicht. Direkt neben Sarah bauen die Presseleute ihre Stative auf. Eine junge Fotografin klemmt ein Smartphone provisorisch in einem Kamerastativ fest. Da die Halle sich nur langsam füllt, drehen wir Runden im Saal. Nach der dritten kennen uns die Platzanweiser*innen, nicken uns zu oder schmunzeln.<br />
Wir nehmen unsere Plätze ein und warten auf den Beginn der Veranstaltung. Ich lese Reddit und Sarah fotografiert, steht dazu ab und zu auf. Der Fotografin neben uns fällt ihr Smartphone aus dem Stativ und sie klemmt es wieder fest. Ein Fotograf mit sehr großem Objektiv hat sich im Schneidersitz in den Gang gesetzt. Eine Platzanweiserin fordert die Presse auf, einen Korridor freizulassen.<br />
Als Erster betritt die Bühne Manuel Rubey, der die Veranstaltung moderiert. Er trägt einen eng geschnittenen Anzug und legt seine Moderationsrolle betont lässig an, macht einen Scherz über die Preis-Jury, bevor er die beiden Intendanten ans Pult holt. Wie jedes Jahr startet die Diagonale mit einer Art Rede zur Lage der Nation, immer politisch und wohlüberlegt, sorgsam darauf bedacht, die üblichen Phrasen zu vermeiden, was großteils gelingt. Letztes Jahr war das Motto der Zweifel, diesmal sprechen sich die Beiden für Genauigkeit aus. Gemeint ist eine Art der Geduld, der Verweigerung gegen allzu emsige Aktivität. Es sei an der Kunst, sich in Zeiten der Propaganda dem Kampf um Meinungshegemonie zu verschließen und sich stattdessen an den künstlerischen Prozess zu verlieren. So interpretiere ich jedenfalls die Stoßrichtung der Rede: politisch sein qua Absage an die Realpolitik.<br />
Aus dem Mund der beiden eine glaubwürdige Ansage. Seit ihrer Intendanz machen sie ein in diesem Sinne politisches Programm, das unkonventionellen Positionen und filmischen Experimenten eine Plattform bietet, aber auch explizit politischen Themen dort Raum gibt, wo sie mit filmischen Mitteln behandelt werden. Ein Programm, in dem Regisseurinnen im Vergleich zu anderen Festivals überproportional repräsentiert sind, ohne in eine Programmschiene gesteckt zu werden. Noch dazu haben sie es offenbar dieses Jahr geschafft, die Landes- und Stadtpolitiker davon zu überzeugen, dass der Charakter der Veranstaltung unter Reden von Politiker*innen leidet.<br />
Deshalb geht es auch direkt an die Verleihung des „Großen Schauspielpreises der Verwertungsgesellschaft für Filmschaffende“. Der Preis ist, wie Rubey eigens hervorhebt, keine Trophäe, sondern ein Kunstwerk, das jedes Jahr von einer anderen Künstlerin gestaltet wird. Dieses Jahr wird Birgit Minichmayr ausgezeichnet, und bei dem Kunstwerk von Ashley Hans Scheirl handelt es sich um zwei goldene Eier (Straußeneigröße), die den Titel „Golden Balls“ tragen. Ich verstehe „Golden Boys“ und singe in Gedanken den israelischen Beitrag zum Eurovision Song Contest von 2015. „Golden Boys“, sage ich zu Sarah und kichere - „Golden Balls“, klärt sie mich auf. Ich ändere in Gedanken den Text des Liedes: „I’m a golden Ball …“<br />
Die Laudatio für Minichmayr halten die Schauspielerin Johanna Orsini-Rosenberg und die Regisseurin Veronika Franz. Sie erzählen von ihren persönlichen Erfahrungen mit Michmayr und lesen Briefe von Kolleg*innen. Dann wird die Gewinnerin selbst auf die Bühne geholt. Sie kommt direkt an uns vorbei und ich verstehe jetzt, warum vorher ein Korridor freigeschaufelt wurde. Die Pressefotografen fotografieren wie an der Zieleinfahrt einer Etappe der Tour de France, und das Smartphone purzelt wieder aus dem Stativ. Minichmayr hat die Laudatio zu Tränen gerührt. Sie umarmt die Laudatorinnen und es folgt ein Moment des Zögerns, in dem sie sich wohl sammelt oder der einfach nötig ist, um zur Rede überzuleiten. Sie sagt, Schauspielen sei der schönste Beruf der Welt, alles daran liebe sie, außer das Werbung machen für die eigene Person, eine Erwartung, der man sich nicht entziehen könne. „Ich meine nicht hier“, fügt sie hinzu, „nicht euch.“<br />
Wen sonst?, denke ich. Wir sind doch alle hier. Es gibt ja nur uns. Aber ich glaube, zu wissen, was sie meint.<br />
Sie werde oft gefragt, sagt Minichmayr, was sie mit ihrer Kunst transportieren, was sie erreichen wolle. Dabei gehe es ihr nur darum, die Rolle eben zu spielen so gut es ginge, alles in diese künstlerische Arbeit zu legen. Ob das Publikum nun etwas mitnehme, oder was dieses Mitzunehmende wohl sein sollte, daran denke sie dabei nicht. Genauigkeit, echot das Motto in meinen Gedanken nach. Am Ende aber schwenkt sie noch um: Es gehe ihr zwar nicht darum, einen Effekt zu erzielen, aber sie hoffe doch, jemanden im Publikum durch ihr Spiel derart zu berühren, dass sie oder er sich verwandelt.<br />
Ashley Hans Scheirl überreicht die Eier, gratuliert und sagt, dass Minichmayr sie eigentlich natürlich gar nicht nötig habe. Minichmayr bedankt sich herzlich, freut sich sichtlich aufrichtig.<br />
Es ist über eine Stunde vergangen, in der ich mich – dank der fehlenden Reden von Seiten der Politik – kaum gelangweilt habe. So wirkungsvoll kann ein Weglassen sein.<br />
Vor dem Eröffnungsfilm sehen wir den Diagonale-Trailer, gestaltet von Johann Lurf. Er trägt den Titel: „Nationalismus ist Gift für die Gesellschaft“. Ein leuchtendes Wasserrad dreht sich, schneller und schneller. Dazwischen werden Textzeilen mit politischen Botschaften eingeblendet. Filmisch funktioniert der Trailer, aber angesichts des ohnehin liberalen Diagonale-Publikums wirken die politischen Botschaften plakativ. Der Titel, selbst schon eine Parole, hätte gereicht, um dem sich drehenden Neon-Rad eine zusätzliche Bedeutungsebene zu unterlegen.<br />
Auch der Eröffnungsfilm „Der Boden unter den Füßen“ von Marie Kreutzer hat ein politisches Thema. Die Regisseurin und ihr Produzent Alexander Glehr kommen auf die Bühne. Es wird dem Team gedankt und Marie Kreutzer bittet, man möge nach dem Film nicht klatschen, bevor der Abspann gelaufen sei. Der Abspann sei ein Teil des Werks, eine Würdigung des Materials (35mm-Film) und der Musik. Ich teile ihre Auffassung grundsätzlich. Der Abspann ist ein Moment der Reflexion, bevor man aus der Filmwelt gerissen wird, aufsteht, womöglich gleich gefragt wird, wie es einem gefallen hat. Trotzdem empfinde ich ein Unbehagen angesichts des Versuches der Filmemacherin, die Reaktion des Publikums gewissermaßen vorzugeben. Es sollte der Film selbst sein, der dem Publikum eine Haltung diktiert, in die es sich fügen kann oder versuchen, sich zu widersetzen.<br />
Als Regisseurin ist Marie Kreutzer mittlerweile ein fester Bestandteil der internationalen Filmlandschaft und Stammgast auf der Diagonale. 2017 präsentierte sie mit „Was hat uns bloß so ruiniert“ und „Notlüge“ gleich zwei Filme und 2015 die Romanverfilmung „Gruber geht“. Meist rühren ihre Arbeiten an gesellschaftliche Themen, rutschen aber nie ins Kolportagenhafte, bleiben stets nahe an der indivudellen Geschichte und den Figuren. „Der Boden unter den Füßen“ erzählt von einer erfolgreichen Unternehmensberaterin, die unterm Druck der Konkurrenz und des Arbeits- und Erfolgszwangs zusammenzubrechen droht. Wirkliche Nähe zu den wenigen Bezugspersonen in ihrem Leben kann sie nicht mehr herstellen. Weder zu ihrer Vorgesetzten, mit der sie eine lockere Liebesbeziehung verbindet, noch zu ihrer depressiven und selbstmordgefährdeten Schwester. Man kann sich diese Figuren-Konstellation als Veräußerlichung des Innenlebens der Protagonistin denken. Die Schwester verkörpert das Aufgeben, das Sich-gehen-lassen, die verdrängte Hilfsbedürftigkeit, psychoanalytisch ausgedrückt das Es, während die Vorgesetzte als strenges Über-Ich auftritt, die sich und anderen nichts durchgehen lässt, was den geschäftlichen Erfolg behindern könnte, die sich zur Not auch mit Medikamentenhilfe am Laufen hält, die eben funktioniert. Zwischen den Anforderungen dieser beiden Pole hin und her gerissen, entwickelt die Hauptfigur Symptome von Burn-Out, halluziniert, und man fürchtet, die Fassade könnte ihr jeden Moment zerreißen und sie würde selbst dort landen, wo ihre Schwester die meiste Zeit der Filmhandlung verbringt: In der Psychiatrie des Otto-Wagner-Spitals, deren Pavillons aus dem frühen 20. Jahrhundert den malerischen Hintergrund eines Großteils der in Wien spielenden Szenen abgeben. <br />
Man muss aber gar nicht so theroetisch werden, um sich von „Der Boden unter der Füßen“ in diese bestimmte Gefühlslage versetzen zu lassen, in der sich wahrscheinliche alle schon einmal selbst wiedergefunden haben – eine Mischung aus dem Drang zu einem unbestimmten Ziel, an dessen erfüllende Kraft man nur in Momenten ungewöhnlichen Optimismus zu glauben im Stande ist, und dem damit verbundenen Druck zu funktionieren, Erfolg zu haben, einer diffusen Erwartung zu entsprechen. Es ist wohl genau dieser Druck, der Minichmayr die Schauspielerei zu vermiesen droht und der im Grunde jede potentiell erfüllende Tätigkeit zu korrumpieren vermag.<br />
Vergleicht man „Der Boden unter den Füßen“ mit einem Film, der für mich zu den persönlichen Highlights aller meiner Diagonalen zählt, Maren Ades „Toni Erdmann“, werden aber auch gewissen Schwächen oder sagen wir verschenkte Möglichkeiten sichtbar. Der Vergleich zu dem 2016 erschienen Film liegt nahe: Auch in „Toni Erdmann“ ist die Hauptfigur eine Unternehmensberaterin, die sich von ihrer Familie – in dem Fall ihrem Vater – entfremdet und der die Fähigkeit zu Nähe und Intimität verkümmert ist. Allerdings nimmt „Toni Erdmann“ weniger Rücksicht auf Erzählkonventionen. Der Film ist mit einer Spielzeit von 162 Minuten ungwöhnlich lang und folgt seiner Hauptfigur und der Logik der Handlung bis ins Groteske. Maren Ades Humor wirkt ungezwungen und indivduell, ergibt sich stets ganz aus der inneren Dynamik der Geschichte. Im Vergleich dazu muten die lustigen Stellen von „Der Boden unter den Füßen“ aufgesteckt an, passen eigentlich nicht zum Grundton des Films. Sie sind Comic Reliefs, die dem Publikum eine kurze Erhohlungspause verschaffen sollen. Und das, obwohl das Schauspiel des gesamten Ensembles eigentlich überzeugt. Selbst die dramatischen und lauten Szenen wirken nie überspielt, stoßen einen nie durch Übertreibung aus der Umklammerung des Films.<br />
Traditionsgemäß gibt es nach dem Eröffnungsfilm ein Buffet und eine Party mit musikalischer Untermalung. Jetzt sind wir doch erschöpft, sogar irgendwie gereizt. Aufgetischt wird eine Erdäpfel-Käferbohnen-Pfanne, mit oder ohne Speck. Wir schieben uns zu den Tellern, landen auf der Ohne-Speck-Seite. Wir suchen einen Platz, um zu essen. Sarah setzt sich auf den Boden. Ich will nicht mehr sitzen, weil ich mir vom Filmschauen in der dritten Reihe den Nacken verrenkt habe. Ich stehe also awkward neben Sarah. Wir trinken Mineralwasser, das ich, wenn ich gerade nicht trinke, zwischen meinen Beinen abstelle, und löffeln unsere kräftig gewürzten Käferbohnen. Ein bisschen gebratener Speck hätte das Gericht trotzdem aufgepeppt.<br />
Man könnte womöglich sagen, dass erst jetzt der eigentliche Teil der Veranstaltung beginnt. Es wird getrunken, es werden Fotos gemacht, es wird genetzwerkt. Man verkauft die eigene Person. Wir fühlen uns in gewisser Weise als Außenseiter. Auch wenn wir inzwischen Stammgäste sind, kennen wir abgesehen von den Intendanten kaum jemanden unter den Gästen. Wir halten nach bekannten Gesichtern Ausschau, tauschen ein paar Worte mit Peter Schernhuber, dann entscheiden wir, nach hause zu fahren. Schließlich sind wir in Graz, um Filme zu sehen, und am nächsten Tag erwartet uns ein voller Tag, den wir ganz in den Welten des neuen österreichischen Films verbringen wollen.kritTFMhttp://www.blogger.com/profile/07323472964052978820noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-295558415415525809.post-68939265189328550452019-03-26T21:10:00.000+01:002019-03-26T23:03:09.075+01:00Die Melancholie der Millionäre<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhx7TqavqyB2EniR1_mlAQIkCJOPTCgwRb-qCJnurHSRQ4mJLCq-k75VS_3UnyD65HcFbEEqnYlnCSQwPqWWbzSddn7d6y9tt78xPyKsE2uBh2-0kqXl6FgXADKBUB4tsvOsOjqbj4FwY4/s1600/Diagonale%252C+Million%25C3%25A4re.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="904" data-original-width="1600" height="181" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhx7TqavqyB2EniR1_mlAQIkCJOPTCgwRb-qCJnurHSRQ4mJLCq-k75VS_3UnyD65HcFbEEqnYlnCSQwPqWWbzSddn7d6y9tt78xPyKsE2uBh2-0kqXl6FgXADKBUB4tsvOsOjqbj4FwY4/s320/Diagonale%252C+Million%25C3%25A4re.jpg" width="320" /></a>Die Helden des Films sind Dr. Haid und das alte Haus im ersten Wiener Gemeindebezirk, das ihm seine Tante vermacht hat, die eigentlich gar keine Tante ist. Caspar Pfaundler filmt ihn in langen, statischen Einstellungen in seiner Wohnung. Meist im Gespräch. Trotz der Aufnahmen kommen Menschen herein, Telefone läuten, es klingelt jemand an der Tür. Die Protagonisten stehen auf, gehen herum und setzen sich dorthin, wo sie immer sitzen. Sie erzählen skurrile Geschichten vom jahrzehnte zurückliegenden Drogenhandel, von einem Puff der einmal in der Hausbesorger-Wohung war, vom Osho Aschram in Pune und den USA. Und die Geschichte von Herrn Bottler, Dr. Haids Bruder, der wie die Tante eigentlich nicht sein leiblicher Bruder ist. Nach einem Herzifnarkt landete er im Koma und galt als verloren. Wiedererweckt wurde durch er erst durch einen seltsamen Cocktail, den Haid ihm heimlich im Spital eingeflößt hat. Den Namen Bottler teilt der Brude im Geiste mit dem Mann, der mit der jüdischen Mutter Haids laut ihren gefälschten Papieren während dem Nationalsozialismus verheiratet war.<br />
Pfaundler hat sich für den Film viel Zeit genommen, hat mit wenig Technik und alleine gearbeitet. So ist es ihm gelungen, den Menschen wirklich nahe zu kommen, so nah, dass er sich immer mehr in die Gespräche hineinziehen lässt. Der Film ist traurig und lustig zu gleich. Die Komik entsteht durch die Interaktion der Gesprächspartner, durch ihre Körperhaltung, die fast immer ganz zu sehen ist, durch ihre Blicke und Reaktionen aufeinander. Wir hören Geschichten, die unglaublich wirken, sind aber irgendwie gewillt, sie ganz und gar zu glauben. Und vielleicht ist es ja auch egal, weil sie eben alle auf ihre je eigene Weise wahr sind.kritTFMhttp://www.blogger.com/profile/07323472964052978820noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-295558415415525809.post-56111986242472539112019-03-24T09:26:00.000+01:002019-03-24T09:26:05.461+01:00Sie ist der andere Blick<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjrMiNnHoVXvewqTyJc_onTuc5NqWhM_FsnfRpaYpAAZCHVNsWYiZcxWPJ8Lb4gctND_n5yNGA6gsq4a8NB0P4U9RoCgFpnRA3DS5W5BDoYSteeZoQnf7xwGW_DzJ4_dBuoH7XYOYDDRc/s1600/IMG_20190320_194415_resized_20190322_102140208.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="904" data-original-width="1600" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgjrMiNnHoVXvewqTyJc_onTuc5NqWhM_FsnfRpaYpAAZCHVNsWYiZcxWPJ8Lb4gctND_n5yNGA6gsq4a8NB0P4U9RoCgFpnRA3DS5W5BDoYSteeZoQnf7xwGW_DzJ4_dBuoH7XYOYDDRc/s320/IMG_20190320_194415_resized_20190322_102140208.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
Sie alle sind andere Blicke. Christiana Perschon tritt filmisch in
einen Dialog mit den Künstlerinnen Renate Bertlmann, Linda
Christanell, Iris Dostal, Lore Heuermann, Karin Mack und Margot Pilz.
Sie zeigt nicht einfach deren Arbeiten, sondern lässt uns an deren
Sicht darauf teilhaben. Mit wiederum einem anderen Blick. Ihrem
Blick. Dadurch, dass wir viele der Frauen zunächst nur als Stimmen
aus dem Off kennenlernen, die über Feminismus, Kunst, Theorie und
ihr Leben sprechen, legt Perschon einen Fokus auf die theoretische
Auseinadersetzung. Und hier haben die Künstlerinnen Beeindruckendes
zu sagen. Über die Verbindung von Feminsimus, Aktivismus,
Solidarität, theoretische Einflüsse und den Zugang zu ihren
Kunstwerken. Sie sprechen über Ausgrenzung, den Kampf darum,
Künstlerin zu werden und über Zusammenschlüsse, die zum Femifest
und mehr Selbstvertrauen geführt haben.
</div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
Hier begegnet eine
jüngere Künstlerin ihren Vorreiterinnen, mit viel Respekt und auf
eine Art und Weise, die den sehr unterschiedlichen Kunstwerken und
Frauen gerecht wird. Sie tritt in Dialog , fügt aber auch etwas
eigenes hinzu.</div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
Der Film kommt bald
in die Kinos, also lasst ihn euch nicht entgehen!
</div>
kritTFMhttp://www.blogger.com/profile/07323472964052978820noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-295558415415525809.post-89852231683889559672019-03-23T09:25:00.000+01:002019-03-23T09:25:03.293+01:00Sodom – Ein Ort zum Verstecken<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhyfPgxLy1NWHvl0Nz74JLJhOm1NAOF62BOuYyR9X7dk6GaYe9w3jx_9i_BwIKhJoin7aZEtPqEwsM0rKltmSiCpDbh-T8lT7fE6JovwsLhp5O5jKrJPsOHuoa1oUrQwxeNWpR7fykOdbI/s1600/IMG_20190320_171702_resized_20190322_102139429.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1600" data-original-width="904" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhyfPgxLy1NWHvl0Nz74JLJhOm1NAOF62BOuYyR9X7dk6GaYe9w3jx_9i_BwIKhJoin7aZEtPqEwsM0rKltmSiCpDbh-T8lT7fE6JovwsLhp5O5jKrJPsOHuoa1oUrQwxeNWpR7fykOdbI/s320/IMG_20190320_171702_resized_20190322_102139429.jpg" width="180" /></a>Florian Weigensamer und Christian Krönes zeigen uns Menschen,
Menschen die auf und von Müll leben. Hauptsächlich Männer.
Erwachsene und Kinder mit großen Träumen, mit Ängsten und Sorgen.
Wir sehen einen hochgebildeten Mann, der sich hier „versteckt“,
weil er aufgrund seiner Homosexualität verfolgt wird. Er will nur so
lange in Sodom bleiben, wie es möglich ist, niemanden näher kennen
zu lernen. Zwischen den Plastiktüten, die er sammelt, um davon zu
leben, findet er Bücher, die er liest und die ihn aufbauen. Wir
sehen einen kleinen Händler, der davon träumt, nach Europa zu
gehen, der weiß, dass es dort mehr Chancen gibt, aber auch wie
gefährlich der Weg dorthin ist. Und wir begleiten einen Jungen, der
Metall sammelt und unter den männlichen Kleidern, seinen weiblichen
Körper versteckt. Weil er sich als Junge fühlt, aber auch weil er
weiß, dass es als Mädchen an diesem Ort noch viel schwerer ist.
</div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
Wir sehen junge
Männer, die im Tanz, durch Musik und Fußballspiel aus dem
aussichtslosen Alltag ausbrechen, die nicht aufhören zu träumen.
Der Film ist voller kräftiger und heller Farben, in dieser tristen
Umgebung und lässt die Protagonist*innen erzählen. Schade ist, dass
die Frauen wenig zu Wort kommen und wir so deren Alltag an diesem Ort
nur am Rande zu sehen bekommen. Da, wo wir sie sehen, wirkt es, als
wäre es spannend, mehr zu erfahren. So erfahren wir zum Beispiel von
einer Witwe, die beschreibt, wie sie hier vorzeitig altert und wie
schwer die Arbeit des Wasserverkaufes für sie und die Mädchen, die
ihr helfen, ist.</div>
kritTFMhttp://www.blogger.com/profile/07323472964052978820noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-295558415415525809.post-5447013722857289602019-03-22T09:42:00.000+01:002019-03-22T09:42:32.842+01:00Chaos – 3 Orte – Eine Geschichte<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhhdY8BEHNzxi6-73YjDFkYW_OTXZoP0znbT7JYCgeMrao9bscTzUPYB7LmqSLdXZH78fmg63aC_fyA5Cmo2KH3Tw51O5mUZgRNZErzlGGk-COznE9AAaN3ZSvO0QcYXCihck0eJ7nirws/s1600/IMG_20190320_171712_resized_20190322_093413094.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="904" data-original-width="1600" height="180" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhhdY8BEHNzxi6-73YjDFkYW_OTXZoP0znbT7JYCgeMrao9bscTzUPYB7LmqSLdXZH78fmg63aC_fyA5Cmo2KH3Tw51O5mUZgRNZErzlGGk-COznE9AAaN3ZSvO0QcYXCihck0eJ7nirws/s320/IMG_20190320_171712_resized_20190322_093413094.jpg" width="320" /></a></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
Sara Fattahi zeigt in ihrem Film „Chaos“ auf wunderbar poetische
Weise drei Frauen an drei Orten, die über Trauma, Mord, Krieg und
ihr Leben sprechen. Sie selbst taucht kurz im Film auf, ohne zu
sprechen. Dafür ziehen sich ein Interview mit Ingeborg Bachmann über
„Malina“ und eines deren Gedichte durch den Film und
korrespondieren aus dem Off mit den gezeigten Frauen. Der Film ist
voller Bilder, die man anhalten und einzeln betrachten möchte, weil
jeder einzelne Frame ein eigenes Kunstwerk ist. Während der
Gespräche mit den beiden Frauen aus Syrien, die sie in Damaskus und
Schweden geführt hat, passen sich Bild und Ton dem Kontext an. Wir
hören in Schweden den Wind und sehen Bilder voller Spiegelungen,
Doppelungen und Verschiebungen. In Damaskus dagegen, kommen die
Geräusche der Stadt hinein und die Bilder sind scharf, manchmal
durch Scheiben oder Stoffe verschwommen, aber nie verschoben.</div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
Der Film lässt den
Frauen Raum und den Zuseher*innen Zeit zum Denken – das ist
manchmal quälend und kaum auszuhalten. So beobachten wir in Wien
eine Frau sehr lange dabei, wie sie versucht, eine Tür aufzusperren,
da will man aus dem Kinosessel aufspringen und ihr helfen. Diese
Stimmung passt zum Inhalt, zu den Traumata der Frauen, zur
unerträglichen Auseinandersetzung mit den Morden ihrer Angehörigen,
zu den Schwierigkeiten, die ihnen das Leben damit bereitet. Es geht
nicht um den Krieg selbst, sondern eher darum, was er mit Menschen
macht und wie sie damit umgehen.</div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
Falls ihr den Film
irgendwo sehen könnt, lasst ihn euch nicht entgehen!</div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="line-height: 100%; margin-bottom: 0cm;">
Filmkritik von Sarah Kanawin </div>
kritTFMhttp://www.blogger.com/profile/07323472964052978820noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-295558415415525809.post-34065375575173796712019-01-23T20:01:00.000+01:002019-01-23T20:01:47.813+01:00<div class="_5pbx userContent _3576" data-ft="{"tn":"K"}" id="js_aen">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg4ZnJEBfnhTX-PtjXJOjEBrNMKlNmEBuECTaLUbuWHVWjDhINifQNRE3oFPFl4ItpzEgQ7nqnYBRXmlMJC5D85e7ZNIZp0ZtegBcUHI5-rAT1sbulPLo9DY13a9QJudDnrJFc040k9b30/s1600/47683540_2256244544386122_8734833521413062656_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="460" data-original-width="960" height="191" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg4ZnJEBfnhTX-PtjXJOjEBrNMKlNmEBuECTaLUbuWHVWjDhINifQNRE3oFPFl4ItpzEgQ7nqnYBRXmlMJC5D85e7ZNIZp0ZtegBcUHI5-rAT1sbulPLo9DY13a9QJudDnrJFc040k9b30/s400/47683540_2256244544386122_8734833521413062656_n.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
<br />
Für alle die nicht in Wien leben gibt es in Kooperation von <a class="profileLink" data-hovercard-prefer-more-content-show="1" data-hovercard="/ajax/hovercard/page.php?id=1184866114857309&extragetparams=%7B%22__tn__%22%3A%22%2CdK-R-R%22%2C%22eid%22%3A%22ARD5Fj377TKaB1E1i7tmHSHGkpPlfC6aH6sLRByHfqnRsJ0-c7vVqTDMeFkSV-co44PBkQZ_CxnIK3Tk%22%2C%22fref%22%3A%22mentions%22%7D" href="https://www.facebook.com/presenthistory/?__tn__=K-R&eid=ARD5Fj377TKaB1E1i7tmHSHGkpPlfC6aH6sLRByHfqnRsJ0-c7vVqTDMeFkSV-co44PBkQZ_CxnIK3Tk&fref=mentions&__xts__%5B0%5D=68.ARD_QBIfgtWtGzEkJu2X1hmDVQVZLsDUhLEZGwEZhOgAlxUA37eizFigVtJdaEesRE9Lsy7j1LW93uVT7HuP9-oO33am9-_WofFy5k9YhTxAdahh3lXwHnqeUmMsorK5kL5S7YOheUuMp7zQjwyhQfL6Dw6B8i4oTRSEyxq5y7wSJeO6WEIeITe0VKcQvVmqQzDkcEUxxaDS11hNeMsXEbL_KBc6O_42F5iRgkP0N7EUlkds6DparSnEpkAsTbTBT4zEK3yv6CgXHdf0ywvnpF6ipNqX3DDjNEZ_QN4wyEIPXVEI45EyjPS7lDgBnMAARN0qeobjPcmZqaiu9nGsJFTjWA">Present:history</a> und <a class="profileLink" data-hovercard-prefer-more-content-show="1" data-hovercard="/ajax/hovercard/page.php?id=544422445655418&extragetparams=%7B%22__tn__%22%3A%22%2CdK-R-R%22%2C%22eid%22%3A%22ARA19mU8NtXDphd_GILtQueIvnpdWk2mJ2vLFtA19jE0nsKgSRKi9w1VkNIXGFgd6MNuvXIehI26zPWU%22%2C%22fref%22%3A%22mentions%22%7D" href="https://www.facebook.com/krittfm/?__tn__=K-R&eid=ARA19mU8NtXDphd_GILtQueIvnpdWk2mJ2vLFtA19jE0nsKgSRKi9w1VkNIXGFgd6MNuvXIehI26zPWU&fref=mentions&__xts__%5B0%5D=68.ARD_QBIfgtWtGzEkJu2X1hmDVQVZLsDUhLEZGwEZhOgAlxUA37eizFigVtJdaEesRE9Lsy7j1LW93uVT7HuP9-oO33am9-_WofFy5k9YhTxAdahh3lXwHnqeUmMsorK5kL5S7YOheUuMp7zQjwyhQfL6Dw6B8i4oTRSEyxq5y7wSJeO6WEIeITe0VKcQvVmqQzDkcEUxxaDS11hNeMsXEbL_KBc6O_42F5iRgkP0N7EUlkds6DparSnEpkAsTbTBT4zEK3yv6CgXHdf0ywvnpF6ipNqX3DDjNEZ_QN4wyEIPXVEI45EyjPS7lDgBnMAARN0qeobjPcmZqaiu9nGsJFTjWA">Krit TFM</a>,
Ende Mai eine Geschichts- und Kulturreise nach Wien. Der Schwerpunkt
liegt in der Zeit von 1927 bis 1934 – dem Vorabend des Faschismus. Wir
wollen uns in Museen, bei Stadtspaziergängen, Vorträge und Co anschauen,
welche Gegenstrategien es in Kunst, Kultur und Politik gab und so
Protest in ganz unterschiedlichen Formen beleuchten.<br /> Wir freuen uns über Anmeldungen!<br />
<br />
Mehr Inforamtionen finden sich auf <a href="https://gegenstrategien.at/" target="_blank">gegenstrategien.at</a> und in der <a href="https://www.facebook.com/events/208132616765688/" target="_blank">Facebookveranstaltung</a>.<br />
Alle die eh schon in Wien sind, laden wir in dieser Zeit herzlich zu
Abendveranstaltungen ein. Die Ankündigungen dafür folgen noch.</div>
kritTFMhttp://www.blogger.com/profile/07323472964052978820noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-295558415415525809.post-11030383922680472292018-07-17T14:39:00.000+02:002018-07-19T14:39:55.618+02:00Neue Veranstaltungsreihe Gegenstrategien<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzRpWlRRXUAmfQGEIQGCFcmfFCF9Oo0OVOodCDyAKpRlGDKqoqAUtVwZQRU3m0Utcx036qNg_Vr9IcqRdA35rW1EPvODYNvPmzmcVgD4ANsoeai2_0EavvqM_Yb8MoFJRbmrdI9Oln6TY/s1600/banner_wien_facebook.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="448" data-original-width="868" height="165" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzRpWlRRXUAmfQGEIQGCFcmfFCF9Oo0OVOodCDyAKpRlGDKqoqAUtVwZQRU3m0Utcx036qNg_Vr9IcqRdA35rW1EPvODYNvPmzmcVgD4ANsoeai2_0EavvqM_Yb8MoFJRbmrdI9Oln6TY/s320/banner_wien_facebook.jpg" width="320" /></a></div>
Gemeinsam mit <a href="https://present-history.at/" target="_blank">Present:history</a> haben wir eine Veranstaltungsreihe organisiert, die demnächst startet! In mehreren Workshops werden wir uns mit der Geschichte Wiens von 1927 bis 1934 beschäftigen, den Blick auf widerständige Praktiken in Kunst und Kultur legen und fragen, wie diese Vergangenheit heute interpretiert wird und ob es Schnittpunkte zur Gegenwart gibt.<br />
Mehr Infos auf der Homepage: <a href="https://gegenstrategien.at/">https://gegenstrategien.at</a><br />
Der erste Workshop zum Juli 1927 findet am 29. Juli von 10-1<span class="text_exposed_show">7h statt. Wir freuen uns über eure Teilnahme und spannende Diskussionen! Weitere sind bereits angekündigt!</span><br />
Anmeldung unter <a href="mailto:info@gegenstrategien.at">info@gegenstrategien.at</a> nicht vergessenkritTFMhttp://www.blogger.com/profile/07323472964052978820noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-295558415415525809.post-20656222835084196002018-03-24T10:47:00.000+01:002018-03-24T11:22:54.517+01:00Diagonale 2018: Filmtipps von Sarah<span id="goog_1468752827"></span><span id="goog_1468752828"></span>Die <a href="http://www.diagonale.at/" target="_blank">Diagonale</a> war dieses Jahr ganz besonders politisch und noch näher als sonst an den Fragen dran, die mich und viele andere gerade beschäftigen. Dafür Danke ich Sebastian Höglinger, Peter Schernhuber und allen anderen, die daran beteiligt waren, ganz besonders! Das macht es aber auch schwer, einen einzelnen Film hervorzuheben, daher werden es einfach mehrere.<br />
<br />
<h3>
Nichtaufarbeitung</h3>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjsNnvaPP5c9Oe86Qn6lfpNbci2hq5oAfSJKiFp5GXSCB5KAkmcJf3CJ8hkMG_3QCgcr1sdK6ROCzQUrU2jbiqhD3PQxr4V5tEOeKyZNjfgfGfmIKfCasjbQHKOANyWHfF25j5D0YgXOHM/s1600/IMG_5622.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjsNnvaPP5c9Oe86Qn6lfpNbci2hq5oAfSJKiFp5GXSCB5KAkmcJf3CJ8hkMG_3QCgcr1sdK6ROCzQUrU2jbiqhD3PQxr4V5tEOeKyZNjfgfGfmIKfCasjbQHKOANyWHfF25j5D0YgXOHM/s320/IMG_5622.JPG" width="320" /></a></div>
Ich hab den tollen und wichtigen Film „<a href="http://www.waldheimswalzer.at/de/" target="_blank">Waldheims Walzer</a>“ von Ruth Beckermann gesehen, den ich allen nur empfehlen kann, der aber gar nicht <br />
<a name='more'></a>so leicht anzusehen war. Vor allem beim Fotografieren für <a href="https://krittfm.blogspot.co.at/search/label/Assoziation" target="_blank">unsere Assoziations-Reihe</a> wurde es mir immer grausiger, angesichts all der postnazistischen <br />
Zeugnisse und Kontinuität, die da vor meiner Kamera aufgetaucht sind. Beckermann gelingt es zu zeigen, wie Tatsachen verdrängt werden und wie Antisemitismus ganz grundlegend verinnerlicht wurde, weit über den Nationalsozialismus hinaus und bis tief in die Uno hinein.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMkd5OUXJgucDnuAhdESLEqjwbJ3ywBsq428Dd0yh0frB97UZrBq1vph6H5C-njut1V2IwkkUUtPwlYa5Dc8hsjBgHE0RC99F8kwHvOrS_XnkrPg68283SHqcLYbXhWRSXeCsbZ0SgPNo/s1600/IMG_5604.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhMkd5OUXJgucDnuAhdESLEqjwbJ3ywBsq428Dd0yh0frB97UZrBq1vph6H5C-njut1V2IwkkUUtPwlYa5Dc8hsjBgHE0RC99F8kwHvOrS_XnkrPg68283SHqcLYbXhWRSXeCsbZ0SgPNo/s320/IMG_5604.JPG" width="320" /></a></div>
<br />
Sehr beschäftigt hat mich „<a href="http://www.filmfonds-wien.at/filme/kinder-unter-deck" target="_blank">Kinder unter Deck</a>“ von Bettina Henkel, ein Film über das unbewusst weitergegebene Trauma, das Gesagte und Nichtgesagte in Familien, der es schafft, eine sehr persönliche Reise so zu erzählen, dass sich viele wiederfinden werden. Vater und Tochter reflektieren hier nicht nur ihre Beziehung und jene zur (Groß)mutter, sondern gehen auch allgemein Mechanismen der Weitergabe auf den Grund. Zu diesem Film hat Simon auch <a href="https://krittfm.blogspot.co.at/2018/03/assoziation-zu-bettina-henkels-kinder.html" target="_blank">eine Assoziation</a> zu meinen Fotos geschrieben, vielleicht macht die zusätzlich Lust zum Sehen.<br />
<br />
<h3>
Starke Frauen</h3>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicqLTsr-ThZ8prKB2lWjjbT3Wb20hyphenhyphenjqQKmsei7EFmvKot4y6cm4CQ_W-ztcA5keo5mIy4EQ3Ch31VxQ-geFghXxML_zWKP02F4f_18WQEEn9J9d8A6-tkVBt6CTAG543xGjXdYAkxji0/s1600/IMG_5783.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEicqLTsr-ThZ8prKB2lWjjbT3Wb20hyphenhyphenjqQKmsei7EFmvKot4y6cm4CQ_W-ztcA5keo5mIy4EQ3Ch31VxQ-geFghXxML_zWKP02F4f_18WQEEn9J9d8A6-tkVBt6CTAG543xGjXdYAkxji0/s320/IMG_5783.JPG" width="320" /></a></div>
Ich war beeindruckt von Gwendolyn, der starken Frau, die im <a href="http://stadtkinowien.at/film/1022/" target="_blank">gleichnamigen Film</a> von Ruth Kaaserer so wunderbar porträtiert wurde. Gwendolyn ist nicht nur Gewichtsstemmerin (ich hoffe das ist richtig, den Unterschied zwischen Stemmen und Stoßen hab ich mir nicht ganz gemerkt), sondern sie schreibt auch gerade an einem Buch über beeindruckende Frauen und spricht ganz nebenbei Türkisch ?, Portugiesisch, Französisch, Englisch und Deutsch. Eine elegante Dame, die Mut macht und stark ist.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKHzFpvJkvJS1Rn7BLNqc-IpVvNBQRM_8fOoJ3IH7p6QccVXxUlhQmRXDnUVvGSHN7zz8FmauBSE0EGTwhdf8jhHMHUDalcKkiu03h7-_x3z8F6h5ZSFtLPw9wmEKMASPlAVF7Z49L5P4/s1600/IMG_5320.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhKHzFpvJkvJS1Rn7BLNqc-IpVvNBQRM_8fOoJ3IH7p6QccVXxUlhQmRXDnUVvGSHN7zz8FmauBSE0EGTwhdf8jhHMHUDalcKkiu03h7-_x3z8F6h5ZSFtLPw9wmEKMASPlAVF7Z49L5P4/s320/IMG_5320.JPG" width="320" /></a></div>
In <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Shirin_Neshat" target="_blank">Shirin Neshats</a> Film „<a href="http://www.coop99.at/web-coop99/?portfolio=looking-for-oum-kulthum&lang=de" target="_blank">Looking for Oum Kulthum</a>“ habe ich eine Filmemacherin dabei begleitet, wie sie daran scheitert, die große Sängerin darzustellen, habe erfahren, was es für sie heißt, als Frau in einer tonangebenden Position zu sein, und wie sehr sie dabei immer wieder kämpfen muss. Es war schön, diese gelungene Reise zu verfolgen, und nicht eine weitere schlechte Biographie einer großen Frau zu sehen.<br />
Wie ihr hier schon merkt waren die Frauen nicht nur auf der Leinwand stark, sondern es wurden auch auffallend viele Filme von Regisseurinnen gezeigt. Darüber habe ich mich sehr gefreut und auch darüber, dass es einfach so ist und nicht extra Schienen für Frauen eingeführt wurden!<br />
<br />
<h3>
Topinambur zu Kartoffel wie Quitten zu Äpfeln</h3>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHfMeYO3qcVnNsyAnZVXfNS64Ijss3rDqnbg2OS5yhMALGR7bEifVTk3IMN6ostXF5b88zPCRZdIzN77tvePaRDbOimbiU3Rq_TOdTNOEvl7m3G8uqaU2R0np_ANPs8u0s35xDoCI2Kow/s1600/IMG_5215.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHfMeYO3qcVnNsyAnZVXfNS64Ijss3rDqnbg2OS5yhMALGR7bEifVTk3IMN6ostXF5b88zPCRZdIzN77tvePaRDbOimbiU3Rq_TOdTNOEvl7m3G8uqaU2R0np_ANPs8u0s35xDoCI2Kow/s320/IMG_5215.JPG" width="320" /></a></div>
In eine andere Welt konnte ich mit „<a href="https://www.skip.at/film/27232/" target="_blank">Phaidros</a>“ von Mara Mattuschka entfliehen. Eine künstliche Welt zwischen Theater und schwulem Szene-Club. Unentschieden zwischen Albtraum und Traum, spielt der Film in einer eigenen Realität, die nur hin und wieder etwas mit unserer zu tun hat. Ein Spiel mit Rollen, Masken und Kostümen, in das ich wirklich gerne versunken bin.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhK9GWQBCO1PaifKm7ayv5LUaXvCkeS_vkp3-lt2tELIiiWiDW6SfsVlG-UpDwSxINH5s3c6aqD6-T7DBxXfZzYs5LKI1gfR4qLLxolNhNQY8GT2ftsbU9HArSvdt07qRk5aT7JvEdxyL0/s1600/IMG_5329.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhK9GWQBCO1PaifKm7ayv5LUaXvCkeS_vkp3-lt2tELIiiWiDW6SfsVlG-UpDwSxINH5s3c6aqD6-T7DBxXfZzYs5LKI1gfR4qLLxolNhNQY8GT2ftsbU9HArSvdt07qRk5aT7JvEdxyL0/s320/IMG_5329.JPG" width="320" /></a></div>
<br />
Auch „<a href="https://www.youtube.com/watch?v=MGUjq8bEQI4" target="_blank">Malambo</a>“ von Milan Dor entführte in eine andere Welt, auch wenn sie der realen sehr ähnelt. Ein Entfesselungskünstler, bei dem sich nicht so recht ein Erfolg einstellen will, steht im Mittelpunkt des Films, der in der Reihe <a href="http://www.diagonale.at/zum-kollektiv-filmladen/" target="_blank">Zum Kollektiv: Filmladen</a> gelaufen ist. Ein langsamer, sanfter Film, der Vergnügen macht.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi1AuDNilkkVJw4wov-9SrvunYKZpAFAt9F5h4r5mluQPrzdYjFom8Ff24SOmsBMrxKRaeF7RxOHhQ7aQoPJETzRn-D37WpZEnQ-G9pY1mS3ZB3M3nu-xOqUBUX-SdsQF0MkPkIAhJYTYk/s1600/IMG_5857.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi1AuDNilkkVJw4wov-9SrvunYKZpAFAt9F5h4r5mluQPrzdYjFom8Ff24SOmsBMrxKRaeF7RxOHhQ7aQoPJETzRn-D37WpZEnQ-G9pY1mS3ZB3M3nu-xOqUBUX-SdsQF0MkPkIAhJYTYk/s320/IMG_5857.JPG" width="320" /></a></div>
<br />
Einen überaus realistischen Rahmen hat hingegen „<a href="https://vimeo.com/106384022" target="_blank">Erdbeerland</a>“ von Florian Pochlatko, der die Tristesse eines jugendlichen Alltags am Land zeigt. Diese Bilder zwischen Postpunk, Mofas und Erdebeerfeldern sind mir nicht unbekannt, fast gruselig nah. <br />
<br />
<h3>
Und wie gefallen euch die Filme?</h3>
Ich wünsch euch viel Freude bei den Filmen und freu mich sehr, wenn ihr mir hier oder auf Facebook schreibt, wie euch die Filme gefallen, falls ihr sie euch auch anseht.kritTFMhttp://www.blogger.com/profile/07323472964052978820noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-295558415415525809.post-32900537720439094022018-03-20T09:49:00.000+01:002018-03-24T11:33:21.210+01:00Assoziation zu Michaela Tascheks „Doppelgänger“<b>gesehen auf der Diagonale 2018</b><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHZUwUQwYGHpD4GHI1AZ7NLXvP6rIN-iMnSG0ppinhKOP9xJvFzHT0_TGX5HPLBEkCV9zX20TeGhS9frouEIKmlSor_4z_6DesZFXuWILEdBnnbS7DiljDLHZytedbTKOMDjQKA3ZyABo/s1600/IMG_5841.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHZUwUQwYGHpD4GHI1AZ7NLXvP6rIN-iMnSG0ppinhKOP9xJvFzHT0_TGX5HPLBEkCV9zX20TeGhS9frouEIKmlSor_4z_6DesZFXuWILEdBnnbS7DiljDLHZytedbTKOMDjQKA3ZyABo/s320/IMG_5841.JPG" width="320" /></a></div><br />
Du denkst jetzt sicher, wenn du das liest, denkst du sicher, aber jetzt denkst du es vielleicht doch nicht, weil wer will schon denken, was andere erwarten? Es ist auch wirklich nicht so, dass mir meine Mutter so fremd war. Ich schreibe das eher, weil ich ihr so ähnlich bin, weil ich Angst habe, dass<br />
auch ich ersetzt werden könnte. Manchmal wünsche ich es mir sogar. Du weißt nicht, wovon ich rede. Jetzt tust du eben so, weil du dir nicht sagen lassen willst, dass du etwas nicht verstehst.<a name='more'></a><br />
Anders angefangen: Es ist eben so. Die Mutter, die ich von Bildern kenne, von Video-Aufnahmen, von frühen Erinnerungen, die habe ich verpasst, nie richtig kennengelernt. Vielleicht hat es sie nie gegeben. Man filmt ja nur dies und das, eben nicht alles. Es wäre aber schön, wenn es sie gegeben hätte. Ersetzt. Manchmal – jede Nacht, um ehrlich zu sein – denke ich darüber nach, was sie jetzt macht. Es ist sicher nicht einfach. Sie ist ja ganz allein und vermisst ihre Familie. Oder sie freut sich, dass sie uns los ist. In manchen meiner Fantasien ist sie traurig, in anderen geht es ihr gut, da liegt sie am Strand, irgendwo weit weg, zum Beispiel in Thailand, und fühlt sich frei. Weil die Doppelgängerin ihr irgendwie auch die Pflichten abgenommen hat. Ich habe nämlich eine Theorie: Die Doppelgängerin sucht sich jene aus, die im Grunde ersetzt werden wollen. Sonst könnte sie gar nicht kommen. Sie geht von Haus zu Haus, und wenn sie sieht, dass eine weg will, dann hockt sie sich in die Nähe und wartet geduldig, bis die in der Früh das Haus verlässt. <br />
So muss es mit meiner Mutter gewesen sein. Sie geht los, geht zur Arbeit, da spricht die Doppelgängerin sie an, sagt ihr: „Na, wieder Arbeit?“ Und meine Mutter sagt: „Wies halt so ist“, oder so etwas. „Soll ich für dich gehen?“ fragt die Doppelgängerin. Meine Mutter begreift jetzt, dass sie eine Doppelgängerin vor sich hat, dass die Frau, der sie gegenüber steht, ihr völlig gleicht. Zuerst hat sie sich gar nicht erkannt. Meine Mutter lacht, zuckt mit den Schultern und macht so eine Geste mit der Hand, die sich die Doppelgängerin gleich einprägt, wie eine Polizistin, die den Verkehr durchwinkt. Und dann sieht sie der Doppelgängerin nach, wie die für sie zur Arbeit geht. <br />
Meine Mutter bleibt noch einige Tage in der Nähe des Hauses. Sie kontrolliert, ob die Doppelgängerin auch wirklich alles macht, was sie machen soll: ob sie brav arbeitet, die Kinder von der Schule abholt, essen kocht und so weiter. Als meine Mutter sicher ist, dass sie nichts mehr hält, geht sie zum Flughafen und bucht ein Restticket. Vielleicht nach Shanghai, vielleicht nach Lima, vielleicht nur nach Bielefeld.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgb_R55XHgLScRbEOO-mELzeswe5ifkM7OHY7xJnTwI4cacNlRRuPZCIUzKAHRDj9wV67w4kVoL-Vt_73H_Jlj7uafRJt1zAegG-ZtdLosvSGx8dgPpskOKSqRXcIWEjKLnu8Q_8T8xsiE/s1600/IMG_5809.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgb_R55XHgLScRbEOO-mELzeswe5ifkM7OHY7xJnTwI4cacNlRRuPZCIUzKAHRDj9wV67w4kVoL-Vt_73H_Jlj7uafRJt1zAegG-ZtdLosvSGx8dgPpskOKSqRXcIWEjKLnu8Q_8T8xsiE/s320/IMG_5809.JPG" width="320" /></a></div><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><br />
kritTFMhttp://www.blogger.com/profile/07323472964052978820noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-295558415415525809.post-23658635626839806892018-03-17T09:56:00.001+01:002018-03-24T11:33:45.336+01:00Assoziation zu Bettina Henkels „Kinder unter Deck“<b>gesehen auf der Diagonale 2018</b><br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgl85y9Pd2ADZxzOK15hAju9fLisI2cY9DCPbqDgRnHHhUebWRNXxAhIqHNuhWtuoKHch_0eOFZnLMB8xlhe08xhlnvQ5GxXq9Ab9JkyQBFcMKnOz9-763Uvmi6Ojx5-t2kHes3htjdG1g/s1600/IMG_5604.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgl85y9Pd2ADZxzOK15hAju9fLisI2cY9DCPbqDgRnHHhUebWRNXxAhIqHNuhWtuoKHch_0eOFZnLMB8xlhe08xhlnvQ5GxXq9Ab9JkyQBFcMKnOz9-763Uvmi6Ojx5-t2kHes3htjdG1g/s400/IMG_5604.JPG" width="400" /></a></div><br />
„Erinnerst du dich“, fragt Eva, „an dieses Spiel? Dieses Spiel, das wir immer beim Autofahren gespielt haben.“<br />
Die Sonne senkt sich zwischen die Büsche, zwängt sich durch die Äste. Wenn Eva den Kopf hebt, sticht sie im Auge. Dafür färbt sie die Donau golden. Eine Böe kräuselt das Wasser, sodass man denkt, es bewege sich etwas darin, sodass man denkt, es regen sich tausende Fische, knapp unter der Oberfläche.<br />
„Kinder unter Deck“, sagt Michael.<br />
„Schön, nicht?“ Eva hält das Rotweinglas geneigt gegen das Licht.<br />
„Ich hatte eigentlich immer Angst“, sagt Michael.<a name='more'></a><br />
„Da unten. Nicht nur da unten, eigentlich. Es war so eine … wie soll ich sagen … eine Grundnervosität. Es konnte ja immer kommen.“<br />
Eva stellt das Glas auf den Tisch, legt die Hand an den Fuß und schiebt es hin und her. Es schabt am Holz und der Wein jagt rote Schatten über den Tisch. „Ich habe die Sonne gemeint“, sagt Eva.<br />
„Warum glaubst du, hat er das mit uns gespielt?“<br />
Eva legt den Kopf in den Nacken, zieht die Schultern an den Hals. „Wenn man ihn jetzt fragen würde, würde er sagen, dass er eben seine Ruhe haben wollte.“<br />
„Ich weiß nicht“, sagt Michael. „Also ich weiß nicht, ob er das sagen würde.“<br />
Michael trinkt Frucade. Der Topfenstrudel, den er schon vor über einer viertel Stunde bestellt hat, kommt endlich. Michael lehnt sich etwas zurück, um dem Kellner Platz für den Teller zu machen. Am Strudel sitzt eine Wespe, schneidet ein Stück aus dem Blätterteig.<br />
„Was sonst?“ fragt Eva.<br />
„Früher hätte er das vielleicht gesagt. Es ist ja ein guter Trick. Man macht daraus ein Spiel: auf Befehl ist alles still, aber es ist ja nur ein Spiel.“<br />
„Dann ist es nicht so streng.“ Eva lacht und etwas Wein schwappt über, perlt vom Holz ab, sickert in die Rillen.<br />
Eine zweite Wespe setzt sich neben die erste. Michael verscheucht die Wespen, schiebt sich eine Gabel Topfenfüllung in den Mund. Den Teig nimmt er immer ab, hebt ihn sich auf und isst ihn ganz am Ende. „Er muss es aber gewusst haben“, sagt er.<br />
„Darf ich von deinem Strudel?“<br />
Michael reicht Eva die Gabel. „Iss ruhig.“ Er schiebt ihr den Teller hin, streicht wieder die Wespen fort, berührt eine mit den Fingerspitzen.<br />
„Ich habe immer gedacht“, sagt Eva. „Wie lange müssen wir diesmal da unten hocken? Weißt du noch, diese Matten.“<br />
„Das waren eigentlich kleine Perserteppiche, die hat er in Ägypten gekauft.“<br />
Eva nimmt einen Bissen Topfenstrudel, sagt mit halb vollem Mund: „Grausliche Fetzen waren das. Ich habe immer den Schlamm aus den Fasern gekletzelt, der Schlamm ging nie aus, man konnte immer noch eine Stelle finden, wo man etwas heraus bekam.“<br />
„Das weiß ich gar nicht mehr.“ Michael trinkt Frucade. Die Sonne ist jetzt hinter der Donauinsel untergegangen. Trotzdem ist es noch ganz hell. Nur wenn man in die andere Richtung sieht, merkt man schon, dass es dämmert. „Das habe ich nie gemacht, glaube ich.“<br />
„Vielleicht war es eigentlich sein Spiel“, sagt Eva.<br />
„Natürlich war es sein Spiel“, sagt Michael. „Er hat es erfunden. Wir hätten so ein Spiel nicht erfunden. Es war nur sein Spiel.“<br />
„Ich meine“, sagt Eva, „vielleicht hat er etwas nachgespielt. Verstehst du? Etwas aus seiner Kindheit: seine Flucht.“<br />
„Du meinst, er hat sich verstecken müssen?“ <br />
Michael deutet auf den Strudel und Eva legt die Gabel auf den Teller, schiebt alles zurück zu Michael.<br />
„Nicht einmal unbedingt“, sagt Eva. „Ich meine eher eine Gefühlslage. Er hat eine Gefühlslage nachgespielt. Das Spiel hat gemacht, dass wir uns so fühlen, wie er sich als Kind gefühlt hat.“<br />
„Ich weiß nicht“, sagt Michael und macht sich an den Blätterteig. „Was wissen wir schon über seine Gefühlslage als Kind?“<br />
Der Blätterteig ist dick und durchgebacken, widersetzt sich Michaels Gabel. Er muss ihn immer wieder mit den Fingern festhalten und mit der Gabel aufspießen, um ihn auseinander zu bekommen. Irgendwann legt er die Gabel weg und isst mit den Händen, reißt und kaut. Beim Kauen sieht er hinaus über das Wasser, der Blick geht so weit, dass er vom Teig in seinem Mund wohl gar nichts schmeckt, dass er ihn nur wie automatisch zerbeißt und herunter schluckt.<br />
„Seit wann isst du den Strudel schon so?“ fragt Eva.<br />
Michael zuckt zusammen, dreht Eva den Kopf zu, sagt: „Gehen wir? Mir ist jetzt fast ein bisschen kalt, wo die Sonne weg ist.“<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYCSfjLusEuIvdmJGkYQXEC36yPvW6vVOAFqBtDuPitxJRDCqjYL5S78x2p-WtIRTYOzMrFlnvyR18n7SQ-sGSqExTqeFnPEtdWDuRF6O0sSjZZwgln3GTM8Y71zN-ll_U0oLWthySaKg/s1600/IMG_5071.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgYCSfjLusEuIvdmJGkYQXEC36yPvW6vVOAFqBtDuPitxJRDCqjYL5S78x2p-WtIRTYOzMrFlnvyR18n7SQ-sGSqExTqeFnPEtdWDuRF6O0sSjZZwgln3GTM8Y71zN-ll_U0oLWthySaKg/s400/IMG_5071.JPG" width="400" /></a></div><br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgsc8Ozc5_chSJjQHdluzdXluiSypjqumMlr1OloXDuBVIixUf-pwXqRi_kcMSg86IfkPa34HESG7HPcaMOlvUZSn-mMSXK5koR1UhyP7GY2gHZLtuagJym5AAH6upb0OR0_EtPJqDpKDs/s1600/IMG_5624.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgsc8Ozc5_chSJjQHdluzdXluiSypjqumMlr1OloXDuBVIixUf-pwXqRi_kcMSg86IfkPa34HESG7HPcaMOlvUZSn-mMSXK5koR1UhyP7GY2gHZLtuagJym5AAH6upb0OR0_EtPJqDpKDs/s400/IMG_5624.JPG" width="400" /></a></div><br />
kritTFMhttp://www.blogger.com/profile/07323472964052978820noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-295558415415525809.post-11061470551278423112018-03-16T08:27:00.000+01:002018-03-24T11:34:12.126+01:00Assoziation zu Georges Franjus „Le sang des bêtes / Das Blut der Tiere“<b>gesehen auf der Diagonale 2018</b><br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSGwZvTLS1eNmL24Hxr_9HdWXeVZZquRKL_kbWjuUDUlVKj6N_Itt2NoT0cLTTmTD7Z7HuKd6UkBQlA5TPt_Gt94_HPQtRfZq-tg0qc7DEKnej501wTZjda6o6gh9DAZj8wbVCe_lCgwA/s1600/IMG_5235.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgSGwZvTLS1eNmL24Hxr_9HdWXeVZZquRKL_kbWjuUDUlVKj6N_Itt2NoT0cLTTmTD7Z7HuKd6UkBQlA5TPt_Gt94_HPQtRfZq-tg0qc7DEKnej501wTZjda6o6gh9DAZj8wbVCe_lCgwA/s400/IMG_5235.JPG" width="400" /></a></div>
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An den Toren von Paris führt man ein weißes Pferd in den Hof von La Chapelle. Man drückt ihm einen Bolzen in die Stirn und es klappt zusammen wie eine Stehauf-Figur, wenn man unten auf den Knopf drückt. Nur steht der Gaul nicht mehr auf. Man öffnet den Hals und schwarzes Blut strömt heraus, das man in einem rechteckigen Bottich auffängt. Was nicht mehr hinein passt, rinnt in den Abfluss. An den Toren von Paris im Hof von La Chapelle.<br />
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An den Toren von Paris führt man einen Ochsen in den Hof von La Chapelle. Man blutet ihn leer. Dazu bewegt man die Glieder, drückt alles Blut heraus. Den Schädel zertrümmert ein Hammer. Die Kirchenglocke dröhnt dumpf, zwölf mal: so lange dauert das Zersägen der Hälften. Das Fett wabert am Steinboden wie eine gestrandete Riesen-Qualle. An den Toren von Paris im Hof von La Chapelle.<br />
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An den Toren von Paris treibt man Kälber in den Hof von La Chapelle. Man bindet ihnen die Füße und legt sie auf den Rücken. Dann schneidet man die Köpfe ab, trennt die Beine vom Körper. Der kopf- und beinlose Rumpf zappelt, da ist das Kalb schon tot, aber es zappelt, als müsse es sich noch gegen einen Angriff wehren. Fünf zappelnde Rümpfe. Die Köpfe wirft man auf einen Haufen, drückt ihnen ein Brandzeichen auf. An den Toren von Paris im Hof von La Chapelle.<br />
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An den Toren von Paris treibt man Schafe in den Hof von La Chapelle. Man legt sie nebeneinander auf den Rücken. Sie strampeln in die Luft wie Käfer: Schaf liegt an Schaf liegt an Schaf. Hals um Hals wird geöffnet. Die hintersten halten schon still. Das Strampeln ebbt ab wie eine Welle, die am flachen Ufer ausrollt. An den Toren von Paris im Hof von La Chapelle.kritTFMhttp://www.blogger.com/profile/07323472964052978820noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-295558415415525809.post-176052913950800692018-03-15T09:55:00.000+01:002018-03-24T11:34:54.394+01:00Assoziation zu Christian Froschs „Murer – Anatomie eines Prozesses“ <b>gesehen auf der Diagonale 2018</b><br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQyrHYpWuAxzyS-b1LNC0x8GZsMF7xewpHNlOGrc60Rc2QWr3Nfaqf3ZmdbuZxV8JxTaxNH1fAgXVuVD_sUolRvRsJfMyVRdSFmGRqYLOb3DWR5ZPMvob-od__EW6U0iZVfczL8sB4HUE/s1600/IMG_5061.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiQyrHYpWuAxzyS-b1LNC0x8GZsMF7xewpHNlOGrc60Rc2QWr3Nfaqf3ZmdbuZxV8JxTaxNH1fAgXVuVD_sUolRvRsJfMyVRdSFmGRqYLOb3DWR5ZPMvob-od__EW6U0iZVfczL8sB4HUE/s320/IMG_5061.JPG" width="320" /></a></div><br />
Der Schlächter von Vilnius. Die Journalistin lehnt sich zurück, zündet eine Zigarette an, raucht. Klingt zu sehr nach Superheld, finden Sie nicht? - Eher nach Oberschurke, sagt er. Er steht am Fenster, stützt sich am Fensterbrett ab, sieht hinunter auf die Straße. Unten geht einer, geht irgendwie gehetzt, aber auch stramm, stramm wie ein Soldat. - Jedenfalls Badass, ein Name wie aus einem Comic. Das passt nicht, finde ich. Man sollte ihn anders nennen. Sie streckt die Beine aus, die Fußspitzen deuten auseinander. Der Wicht von Vilnius, wie wäre das? Der Gnom, der Wüterich. - Man kann sich nicht einfach einen neuen Namen für ihn ausdenken, so hat man ihn eben genannt, den Murer: Schlächter. Er war auch kein Wicht. Wenn Schlächter Ihnen nicht gefällt, dann schreiben Sie eben einfach nur Murer, einfach den Namen. Der Mann auf der Straße ist hinter der nächsten Ecke verschwunden. Jetzt ist niemand mehr da unten. Trotzdem sieht er weiter hinunter, wartet, ob noch etwas nachkommt. - So werde ich es wohl machen, sagt sie, dämpft die Zigarette aus.<a name='more'></a><br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZBs2xCEmwwjcj43Bnt_HmV8FEKpEUfKYTnnvcTOlnViFnSxo1PBruai3F1Fs5WJKY47uOMCHKVuJk7C0q6FIeyfmNoLSAPCeEXHnUaQn71Yz1vmxHw1B-qpBpzE4aiTF5iPVRTrXCMY4/s1600/IMG_5062.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhZBs2xCEmwwjcj43Bnt_HmV8FEKpEUfKYTnnvcTOlnViFnSxo1PBruai3F1Fs5WJKY47uOMCHKVuJk7C0q6FIeyfmNoLSAPCeEXHnUaQn71Yz1vmxHw1B-qpBpzE4aiTF5iPVRTrXCMY4/s320/IMG_5062.JPG" width="320" /></a></div><br />
Jetzt nimmt er doch ein Stück Gugelhupf, das ihm Frau Murer mitgebracht hat, entgegen der Vorschrift. Zuerst hat er etwas gereizt bemerkt, er komme sich vor wie Hänsel, den man vor dem Schlachten mästete. Murer kaut still, auch seine Frau nimmt ein Stück, lächelt ihm aufmunternd zu: Keine Angst, es wird gut. Sie weiß es schon. Im Grunde weiß er es auch. Man ist eben nervös, es ist eben eine angespannte Situation. Schließlich wäre es doch zumindest vorstellbar, dass am Ende nicht alles unter den Teppich passt, dass irgendwo ein Zeh herausragt, oder ein Fingernagel, oder dass er sich so stark wölbt, dass man beim Darübergehen jedes Mal stolpert.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhTfWFCzsfEYUPKmcbosMZGgRq8sjcAI8s33zKNNllajsM6IK22NyiXdCYgpln3LySAZ8O0sMBkspT32ExMdaTyrW_b2VJLgPUJQBEpc0MRdwxPUwAUbi3194gnPKNGb4dGEQBr1nc1_jw/s1600/IMG_5088.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhTfWFCzsfEYUPKmcbosMZGgRq8sjcAI8s33zKNNllajsM6IK22NyiXdCYgpln3LySAZ8O0sMBkspT32ExMdaTyrW_b2VJLgPUJQBEpc0MRdwxPUwAUbi3194gnPKNGb4dGEQBr1nc1_jw/s320/IMG_5088.JPG" width="320" /></a></div><br />
Er reißt die Hände hoch. Goldmedaille. Draußen empfängt man ihn mit Blumen. Man hätte vielleicht doch, denkt die Journalistin jetzt, ihm das Messer in den Hals drücken sollen. Was meinst du jetzt?, fragt sie. Er schält einen Apfel, sorgfältig, schnitzt eine zusammenhängende Spirale. - Wahrscheinlich schon, sagt er, schiebt sich die Spirale in den Mund, kaut, schluckt. Man kann die Taten von so einem ja gar nicht in die Sphäre des Rechts hineinnehmen. Was soll ein Gericht ihn freisprechen, was soll es ihn schuldig sprechen? Er schneidet vom Apfel vier Stücke herunter, sodass der Putzen in der Mitte übrig bleibt, nagt das Gehäuse ab, bietet ihr eines der guten Stücke an. Sie hebt die Hand. - Es ist nur, sagt sie. Jetzt macht er weiter wie vorher. Jetzt stößt er mit seinen Freunden von der ÖVP auf den Freispruch an, auf den Sieg der Gerechtigkeit. - Er weiß es schon, sagt er, dass es nicht stimmt. Jetzt isst er selbst eine Apfelspalte. Im Grunde wissen sie es alle. - Wenn es so wäre, sagt sie. Hast du seinen Sohn gesehen? Was wird das für einer werden?kritTFMhttp://www.blogger.com/profile/07323472964052978820noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-295558415415525809.post-71038691354487370342018-03-10T09:32:00.000+01:002018-03-24T11:36:19.322+01:00Assoziation zu Ula Stöckls „Neun Leben hat die Katze“<b>gesehen bei den FrauenFilmTagen 2018 in Wien</b><br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEii8BiCbMGMxUz4-6KJrf5waKyNleHhGnsDqjZnKp01oGK3c0-qbvQOP0zl00p312voERI4NYMfA1xPy56tzEphCMX8a1IfAWehpk10skMo8d8Sz1qptwCKjtttn5v-ki8h64aDrmUzMT0/s1600/IMG_4917.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEii8BiCbMGMxUz4-6KJrf5waKyNleHhGnsDqjZnKp01oGK3c0-qbvQOP0zl00p312voERI4NYMfA1xPy56tzEphCMX8a1IfAWehpk10skMo8d8Sz1qptwCKjtttn5v-ki8h64aDrmUzMT0/s400/IMG_4917.JPG" width="400" /></a></div><div align="left" lang="de-AT" style="background: transparent; font-style: normal; line-height: 150%; margin-bottom: 0cm;"></div><br />
Pour rigolo. Nur so. La beauté me fait toujours triste. Die Katze hat neun Leben, der Mensch hat nur eins. Der Bauer räumt dem Karnickel den Bauch aus, schabt ihm unterm Gelächter der Kinder die Innereien in den Matsch. Man muss das Leben genießen, genießen, genießen, lass dich nicht verdrießen: auch wenn im Keller der Puppenfuß brennt. Circe kann alles sein.<a name='more'></a>Sogar eine ernste Frau kann sie sein, quand elle veut. Ihr hängen die Brüste aus dem Dirndl und ihm die Augen aus den Höhlen. Sieben Nebendirndel erstarren zu Salz. Was du mir beschreibst, eine Lösung hätte ich. Vielleicht würde … es muss nicht eben gerade eine Ehe sein, eine Bindung eben, es hängt natürlich von den Beteiligten ab. Ob man das jetzt Ehe nennt oder nicht. – Da muss ich ablehnen. Den Kastanien zerfrisst es die Blätter. Sie löchern an den Ästen, strecken sich hinab, nach dem abgestanden Bier. Der Raps dagegen springt ihr gelb in den Mund, wächst ihr in den Hals. Im Boot werden die Kirschzweige aufgebahrt. Schönheit macht mich immer traurig. Sie blühen über den Bootsrand. Ist die Original? Er legt die Platte auf. Die zwei hängen sich in den Armen. Du spielst mit ihm. Sie gehen ab. Est-ce que c’cest déjà la beauté? Man soll das Leben genießen, genießen, genießen. Pass auf, dass dir an der Schauklerin nicht Füße ins Gesicht stoßen, Elektra. Der Mensch hat nur eins. Ihm fällt fast der Stummel aus dem Maul, von der trügerischen Zuversicht des Anfangs.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhAryV3oWXoB0Y15diAuA9wfRnNbAiws2I87iOqtykwxX2bwG2UXNYgdsg9NgZpXKgcSb51paZ9nlwmebtHQhkLTSD5GGO26K2VsaPIPQ_epxsk9nrAMGk6yCxcdfWbmzUkMfoQMZqg828/s1600/IMG_4914.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhAryV3oWXoB0Y15diAuA9wfRnNbAiws2I87iOqtykwxX2bwG2UXNYgdsg9NgZpXKgcSb51paZ9nlwmebtHQhkLTSD5GGO26K2VsaPIPQ_epxsk9nrAMGk6yCxcdfWbmzUkMfoQMZqg828/s400/IMG_4914.JPG" width="400" /></a> </div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyiJ4ilvGPt2kEvxYJeNCVH1xMM6MTzXwpmAacr11-M7zX3xvXMv-iWBrtCVykPTFwBRPZOhxlcloKUuhzLu0KdMM77xIeXWQTI-kLJ2EY9eZEQ64WDCVD-8WvH7SR0RPC6YgEI7kSjas/s1600/IMG_4911.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="1067" data-original-width="1600" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjyiJ4ilvGPt2kEvxYJeNCVH1xMM6MTzXwpmAacr11-M7zX3xvXMv-iWBrtCVykPTFwBRPZOhxlcloKUuhzLu0KdMM77xIeXWQTI-kLJ2EY9eZEQ64WDCVD-8WvH7SR0RPC6YgEI7kSjas/s400/IMG_4911.JPG" width="400" /></a> </div>kritTFMhttp://www.blogger.com/profile/07323472964052978820noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-295558415415525809.post-61255297387032010112017-11-06T12:26:00.001+01:002017-11-06T12:26:44.310+01:00<br />
<b>Dienstag, 7. 11. 2017, 20:00, Radio <a href="http://o94.at/" target="_blank">Orange 94.0</a></b><br />
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Petra Permesser von <a href="http://www.radiostimme.at/gibt-es-einen-politischen-tanz/" target="_blank">Radio Stimm</a>e hat uns eingeladen, über das Politische im Tanz und unser Buch <a href="http://www.verbrecherverlag.de/book/detail/896" target="_blank">Tanz im Film. Das Politische in der Bewegung</a> zu sprechen. Die Sendung wird live in Wien ausgestrahlt, also schaltet ein.kritTFMhttp://www.blogger.com/profile/07323472964052978820noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-295558415415525809.post-6033163124411689902017-08-20T12:29:00.003+02:002017-11-06T12:28:34.115+01:00„Tanz im Film“ – Buchvorstellung Buchhandlung Eulenspiegel in Wiesloch<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhSHxKJegWGnTOtKuJeJ-xXHsHQHLYOo9QSx4posV8jF2aMMGnidXDMdRE_VOaUGJettP-6b_lSiSeGN3YTV_xW_MLMy_XM8ZaWabtwGv5Ai7m5X7Hkq1ZHqqhs156e-m_5D5sPMLza4mU/s1600/20543794_1343456365752018_3770132718511637598_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="904" data-original-width="1600" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhSHxKJegWGnTOtKuJeJ-xXHsHQHLYOo9QSx4posV8jF2aMMGnidXDMdRE_VOaUGJettP-6b_lSiSeGN3YTV_xW_MLMy_XM8ZaWabtwGv5Ai7m5X7Hkq1ZHqqhs156e-m_5D5sPMLza4mU/s400/20543794_1343456365752018_3770132718511637598_o.jpg" width="400" /></a></div>
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<br />
<b><span class="_4n-j _fbReactionComponent__eventDetailsContentTags fsl" data-testid="event-permalink-details">Mittwoch 30.8.2017</span></b><br />
<b><span class="_4n-j _fbReactionComponent__eventDetailsContentTags fsl" data-testid="event-permalink-details">Buchhandlung Eulenspiegel</span><span class="_5xhk" id="u_jsonp_2_v">, Hesselgasse 26</span><span class="_5xhk" id="u_jsonp_2_v">, Wiesloch </span></b><br />
<br />
<span class="_4n-j _fbReactionComponent__eventDetailsContentTags fsl" data-testid="event-permalink-details">Der im Berliner <a data-hovercard-prefer-more-content-show="1" data-hovercard="/ajax/hovercard/page.php?id=142299145802858&extragetparams=%7B%22directed_target_id%22%3A881237618691469%7D" href="http://verbrecherverlag.de/" target="_blank">Verbrecher Verlag</a> erschienene Sammelband „<a href="http://krittfm.blogspot.co.at/search/label/Tanzbuch" target="_blank">Tanz im Film - Das Politische in der Bewegung</a>“
beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Politik und Tanz anhand
populärer Tanzfilme. Ob in Quentin Tarantinos „Pulp Fiction“, Jean-Luc
Godards „Bande á part“ oder in „Flashdance“ – überall lassen sich
Einstiegspunkte zu Fragen finden, die das Feld der Tanzwissenschaft
sprengen und gesellschaftspolitische Zusammenhänge aufwerfen.<br /> <br />
Sarah Kanawin und Simon Sailer, zwei der HerausgeberInnen des Buches,
stellen den Sammelband sowie den 2012 gegründeten „Verein für Kritische
Theater-, Film- und Medienwissenschaft (<a data-hovercard-prefer-more-content-show="1" data-hovercard="/ajax/hovercard/page.php?id=544422445655418&extragetparams=%7B%22directed_target_id%22%3A881237618691469%7D" href="https://www.facebook.com/krittfm/">Krit TFM</a>)“
vor. Anhand von Filmausschnitten präsentieren sie Beiträge des Buchs.
Anschließend gibt es bei Getränken und Snacks Raum für Fragen und
Diskussion.<br /> <br /> Der Eintritt ist frei.</span><br />
<h3>
<span class="_4n-j _fbReactionComponent__eventDetailsContentTags fsl" data-testid="event-permalink-details"> <i><b>Bitte um telefonische Anmeldung in der Buchhandlung Eulenspiegel - Tel. 06222-54350 </b></i></span></h3>
<h3>
<span class="_4n-j _fbReactionComponent__eventDetailsContentTags fsl" data-testid="event-permalink-details"></span></h3>
<span class="_4n-j _fbReactionComponent__eventDetailsContentTags fsl" data-testid="event-permalink-details"> <br /> Weitere Infos zum Buch: <a href="http://www.verbrecherverlag.de/book/detail/896" rel="nofollow nofollow" target="_blank">http://<wbr></wbr><span class="word_break"></span>www.verbrecherverlag.de/<wbr></wbr><span class="word_break"></span>book/detail/896</a><br /> Link zur Buchhandlung Eulenspiegel: <a href="http://www.buchhandlung-eulenspiegel.net/" rel="nofollow nofollow" target="_blank">http://<wbr></wbr><span class="word_break"></span>www.buchhandlung-eulenspieg<wbr></wbr><span class="word_break"></span>el.net/</a><br /> Trailer zum Buch: <a href="https://www.youtube.com/watch?v=qc0AdKdbEcQ" rel="nofollow nofollow" target="_blank">https://www.youtube.com/<wbr></wbr><span class="word_break"></span>watch?v=qc0AdKdbEcQ</a></span>kritTFMhttp://www.blogger.com/profile/07323472964052978820noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-295558415415525809.post-10235729634776480422017-08-19T12:21:00.000+02:002017-11-06T12:27:30.292+01:00Buchpräsentation: Tanz im Film. Das Politische in der Bewegung in Heidelberg bei Doktoressa<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzsJqVbULQc4jBBVEFq_P28KnqTy85mGDpDgfYJg3hCJHbGDnpRS4awghO7Z2V5wOmqT1LIrJmKuJu5euR_0hjxKPB5bIl1y1DK_b4uKbsZg2t-kN-_3bmGU1lBDsnS_0tUwGvh-2Wu50/s1600/20615412_1927150734196779_178217155_o.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="904" data-original-width="1600" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgzsJqVbULQc4jBBVEFq_P28KnqTy85mGDpDgfYJg3hCJHbGDnpRS4awghO7Z2V5wOmqT1LIrJmKuJu5euR_0hjxKPB5bIl1y1DK_b4uKbsZg2t-kN-_3bmGU1lBDsnS_0tUwGvh-2Wu50/s400/20615412_1927150734196779_178217155_o.jpg" width="400" /></a></div>
<br />
<span class="_4n-j _fbReactionComponent__eventDetailsContentTags fsl" data-testid="event-permalink-details"><b>Sonntag 27.8.2017 17:30</b></span><br />
<span class="_4n-j _fbReactionComponent__eventDetailsContentTags fsl" data-testid="event-permalink-details"><b>Rohrbacher Straße 194, Heidelberg</b></span><br />
<br />
<span class="_4n-j _fbReactionComponent__eventDetailsContentTags fsl" data-testid="event-permalink-details">Seit
es Film gibt, gibt es Tanzfilme. Zwischen dem tanzenden Licht und der
Bewegung menschlicher Körper besteht eine ambivalente Verwandtschaft.
Zwei gegensätzliche Erkenntnisweisen begegnen einander: Der
geometrisierende Blick und die Unmittelbarkeit körperlicher Erfahrung.<br /> </span><br />
<span class="_4n-j _fbReactionComponent__eventDetailsContentTags fsl" data-testid="event-permalink-details">Ob in Quentin Tarantinos »Pulp Fiction«, Jean-Luc Godards »Bande à
part« oder Lars von Triers »Dancer in the Dark«, in »Flashdance«, der
»Step Up«-Reihe oder den amerikanischen Klassikern, überall lassen sich
Einstiegspunkte zu Fragen finden, die das Feld der Tanzwissenschaft
sprengen und zum Kern der Gesellschaft vordringen.<br /> <br /> Die HerausgeberInnen stellen den Sammelband "Tanz im Film. Das Politische in der Bewegung" sowie ihre unkonvention<span class="text_exposed_show">elle
Arbeitsweise vor. Anhand von Filmausschnitten präsentieren sie einige
Beiträge. Außerdem gibt es Getränke, Snacks und selbstverständlich Raum
für Fragen und Diskussion.<br /> <br /> Mit Beiträgen von Ladina Bucher,
Desiree Beil, Anne Marie Faisst, Claudia Freiberger, Bernhard Frena,
Simon Gansinger, Marlene Gallner, Nitya Koch, Sarah Kanawin, Andreas
Köhnemann, Loïc Kurzweil, Jasmin Rückert, Simon Sailer, Tobias Stadler,
Alina Tretinjak, Florian Wagner, Lisanne Wiegand und Judith Wiemers.<br />
Die HerausgeberInnen Sarah Binder, Sarah Kanawin, Simon Sailer und
Florian Wagner sind literarisch, wissenschaftlich, politisch und
künstlerisch tätig. 2012 gründeten sie den Verein zur Förderung
Kritischer Theater-, Film- und Medienwissenschaft (KritTFM). In ihrer
gemeinsamen Arbeit hinterfragen sie Kunst und Wissenschaft in Bezug auf
Gesellschaft.<br /> <br /> Für das Veranstaltungsmanagement und -durchführung sowie die Bereitstellung der Räumlichkeiten zeichnet Dr. <a data-hovercard-prefer-more-content-show="1" data-hovercard="/ajax/hovercard/user.php?id=100000769263916&extragetparams=%7B%22directed_target_id%22%3A1937522436498879%7D" href="https://www.facebook.com/nora.gottbrath">Nora Gottbrath</a> von <a href="http://www.doktoressa.com/" target="_blank">Doktoressa</a> verantwortlich. Für Content-Produktion vor Ort ist die Agentur <a href="http://www.webputation.eu/" target="_blank">WEBPUTATION</a> zuständig.<br /> <br /> Tanz im Film. Das Politische in der Bewegung ist im Verbrecher Verlag erschienen. Mehr Informationen sind hier zu finden: <a href="https://l.facebook.com/l.php?u=http%3A%2F%2Fwww.verbrecherverlag.de%2Fbook%2Fdetail%2F896&h=ATOVI_5hkKhBfX8KCMklDMgE8yHXu59C6VNnCMfL9LhGeATbJwFI5Nah0LKjq6MauuzLg5k5tq3U0uNcGNV41FjT92gVNCF6LHXpformNv8PsVj-PBxgN8LyL-cvp5FU_xNd4Bq9s28&enc=AZPIEH1F8eo5Gghm_ETmvqP_44QRps8ofIhzQ7OlDaThgMotV0_0Kk2opLECZ1kVDkY&s=1" rel="nofollow nofollow" target="_blank">http://<wbr></wbr><span class="word_break"></span>www.verbrecherverlag.de/<wbr></wbr><span class="word_break"></span>book/detail/896</a> <br /> <br /> Bei gutem Wetter im Garten, bei Regen Innen. Eintritt ist frei! </span></span><br />
<h3>
<span class="_4n-j _fbReactionComponent__eventDetailsContentTags fsl" data-testid="event-permalink-details"><span class="text_exposed_show"><i><b>Bitte Anmeldung an kontakt@doktoressa.com!</b></i></span></span></h3>
<span class="_4n-j _fbReactionComponent__eventDetailsContentTags fsl" data-testid="event-permalink-details"><span class="text_exposed_show"><a href="https://www.facebook.com/events/1937522436498879" target="_blank">Facebook-Event </a><i><b><br /></b></i></span></span>kritTFMhttp://www.blogger.com/profile/07323472964052978820noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-295558415415525809.post-89541099022593911632017-08-18T11:25:00.002+02:002018-03-10T09:40:02.098+01:00Freiluftkino „Surviving Desire“<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;">
<span class="_4n-j _fbReactionComponent__eventDetailsContentTags fsl" data-testid="event-permalink-details">Die GEWI lädt ein: Freiluftkino zum Buch "Tanz im Film"<br /> In Kooperation mit Krit TFM<br /> "Surviving Desire", 1991, Hal Hartley<br /> mit Input von Claudia Freiberger</span></div>
<br />
<span class="_4n-j _fbReactionComponent__eventDetailsContentTags fsl" data-testid="event-permalink-details">Wann: Freitag 18.8.2017<br />
Um: 20:15<br />
Wo: AAKH, Spitalgasse 2-4, Hof 2 vor der GEWI, 1090 Wien </span><br />
<br />
<span class="_4n-j _fbReactionComponent__eventDetailsContentTags fsl" data-testid="event-permalink-details">Die GEWI lädt ein: Freiluftkino zum Buch "Tanz im Film" in Kooperation mit Krit TFM:<br /> <br /> „Surviving Desire“, 1991, Hal Hartley<br /> Mit Input von Claudia Freiberger<br /> <br />
<a href="https://www.facebook.com/krittfm" target="_blank">Krit TFM</a> hat ein neues Buch herausgebracht und zwar <a href="http://www.verbrecherverlag.de/book/detail/896" target="_blank">Tanz im Film - Das Politische in der Bewegung</a>. Die <a href="https://www.fv-gewi.at/" target="_blank">Fakultätsvertretung Geisteswissenschaften</a> wird nun einige der AutorInnen einladen ihren
Beitrag vorzustellen und gemeinsam den dazugehörigen Film zu sehen.
Danach gibt’s natürlich genug Raum für Fragen und Diskussionen.<br /> <br />
Der Beitrag von Claudia Freiberger behandelt die Funktion von
Tanzszenen als Verdeutlichung eines Realitätsbruchs. Genauer betrachtet
werden hier Szenen aus drei Filmen, in welchen dieser Bruch in Bezug auf
ein sexuelles Erlebnis passiert. Die Szene aus „Surviving Desire“ nimmt
durch ihre Konzentration auf die reine Tanzchoreographie ohne
musikalische Unterlegung eine Gegenposition zu den anderen klassischeren
Musicaleinlagen ein.<br /> <br /> „Surviving Desire“ ist ein Film über die
komplizierte Liebesbeziehung eines Literaturprofessors zu seiner
Studentin, der sich nicht des klassischen Rom-Com-Musters bedient. Die
Schwierigkeiten ihrer Romanze finden sich in den Themen der
Literaturkurse wieder.</span>kritTFMhttp://www.blogger.com/profile/07323472964052978820noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-295558415415525809.post-32592442556653119082017-08-02T17:55:00.001+02:002018-03-10T09:41:01.726+01:00Tanz im Film im Schikaneder<span class="_4n-j _fbReactionComponent__eventDetailsContentTags fsl" data-testid="event-permalink-details">Seit
es Film gibt, gibt es Tanzfilme. Zwischen dem tanzenden Licht und der
Bewegung menschlicher Körper besteht eine ambivalente Verwandtschaft.
Zwei gegensätzliche Erkenntnisweisen begegnen einander: der
geometrisierende Blick und die Unmittelbarkeit körperlicher Erfahrung.<br /> <br />
Ob in Quentin Tarantinos »Pulp Fiction«, Jean-Luc Godards »Bande à
part« oder Lars von Triers »Dancer in the Dark«, in »Flashdance«, der
»Step Up«-Reihe oder den amerikanischen Klassikern, überall lassen sich
Einstiegspunkte zu Fragen finden, die das Feld der Tanzwissenschaft
sprengen und zum Kern der Gesellschaft vordringen.<br /> <br /> AutorInnen und HerausgeberInnen stellen den Sammelband <a data-hovercard-prefer-more-content-show="1" data-hovercard="/ajax/hovercard/page.php?id=1462604280480764&extragetparams=%7B%22directed_target_id%22%3A1520965707987505%7D" href="https://www.facebook.com/TanzImFilm/">Tanz im Film - Das Politische in der Bewegung</a> sowie ihre un<span class="text_exposed_show">konventionelle
Arbeitsweise vor. Anhand von Filmausschnitten, präsentieren sie einige
Beiträge. Außerdem gibt es selbstverständlich Raum für Fragen und
Diskussion. </span></span><br />
<br />
<span class="_4n-j _fbReactionComponent__eventDetailsContentTags fsl" data-testid="event-permalink-details"><span class="text_exposed_show"><b>19.8.17 um 19:00 Uhr im Schikaneder, Margaretenstraße 22-24, 1040 Wien </b></span></span>kritTFMhttp://www.blogger.com/profile/07323472964052978820noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-295558415415525809.post-82873441762988294322017-08-02T17:51:00.001+02:002018-03-10T09:40:40.701+01:00Gewi Sommerkino: Top Hat<span class="_4n-j _fbReactionComponent__eventDetailsContentTags fsl" data-testid="event-permalink-details">Die GEWI lädt ein: Freiluftkino zum Buch "Tanz im Film"<br /> In Kooperation mit Krit TFM<br /> "Top Hat", 1935<br /> mit Input von Simon Sailer</span><br />
<span class="_4n-j _fbReactionComponent__eventDetailsContentTags fsl" data-testid="event-permalink-details"></span><br />
<br />
<span class="_4n-j _fbReactionComponent__eventDetailsContentTags fsl" data-testid="event-permalink-details">Wann: Freitag 4.8.2017<br />
Um: 20:15<br />
Wo: AAKH, Spitalgasse 2-4, Hof 2 vor der GEWI, 1090 Wien </span><br />
<span class="_4n-j _fbReactionComponent__eventDetailsContentTags fsl" data-testid="event-permalink-details"><br /> <a data-hovercard-prefer-more-content-show="1" data-hovercard="/ajax/hovercard/page.php?id=544422445655418&extragetparams=%7B%22directed_target_id%22%3A110703799562786%7D" href="https://www.facebook.com/krittfm/" id="js_8wj">Krit TFM</a> hat ein neues Buch herausgebracht und zwar <a data-hovercard-prefer-more-content-show="1" data-hovercard="/ajax/hovercard/page.php?id=1462604280480764&extragetparams=%7B%22directed_target_id%22%3A110703799562786%7D" href="https://www.facebook.com/TanzImFilm/">Tanz im Film - Das Politische in der Bewegung</a>. Die <a data-hovercard-prefer-more-content-show="1" data-hovercard="/ajax/hovercard/page.php?id=588310077877056&extragetparams=%7B%22directed_target_id%22%3A110703799562786%7D" href="https://www.facebook.com/gewiuniwien/">Fakultätsvertretung Geisteswissenschaften</a>
lädt einige der AutorInnen ein, ihren Beitrag vorzustellen und
gemeinsam den dazugehörenden Film zu sehen. Danach gibt’s natürlich Raum
für Fragen und Diskussionen.<br /> <br /> Der Beitrag von Simon Sailer
behandelt eine Szene aus Top Hat. Wenn man nur einen Film nennen müsste,
der für das tänzerische Werk von Ginger Rogers und Fred Astaire steht,
wäre es dieser Klassiker des populären amerikanischen Tanzfilms. Obwohl
die Figurenkonstellationen teils ant<span class="text_exposed_show">iquiert
anmuten, hat Top Hat vor allem aufgrund der feinen, sensiblen und
originellen Tanzszenen einen ungewöhnlichen Charme behalten.<br /> <br /> In
einer Szene tanzen Rogers und Astaire in einem Pavillon, wo sie vor
einem Unwetter Schutz suchen. Sailer interpretiert den Tanz als
Regentanz und entwickelt daran Fragen über das Verhältnis von Natur und
Menschheit. Adorno und Horkheimers Dialektik der Aufklärung folgend
zeigt er, wie die unversöhnte Natur als Gewalt der Menschen
gegeneinander wiederkehrt.<br /> <br /> Die Veranstaltung ist kostenlos. Für
Knabbereien ist gesorgt und natürlich ist auch das Buch an der Bar
erhältlich. +++ Und: weil das so gut ankam: Es wird wieder kaltes
Tegernseer geben! :) Die Einnahmen in der Bierkasse gehen an alle jene,
die sich am 24.6. dem antisemitischen al Quds-Marsch in den Weg gestellt
haben.<br /> <br /> Wir freuen uns auf euch!</span></span>kritTFMhttp://www.blogger.com/profile/07323472964052978820noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-295558415415525809.post-69125719214282579822017-07-18T18:35:00.001+02:002017-07-18T18:36:04.272+02:00<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrpiYQQ66xmzvqQReCWqDo2QorYDnJFOlueh9h_2uZbCFOPxOcxNiKJ7sLrn6_u6_KqOcOeMXrTEcIlIxdUrtdns4Zpzg-hBj6oHPlMrY-mrPcvW0D5mEulS2mFJfm_3zzN-OkWo1hmJU/s1600/19731858_1601387743235946_3818211959305088671_n.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="264" data-original-width="714" height="147" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgrpiYQQ66xmzvqQReCWqDo2QorYDnJFOlueh9h_2uZbCFOPxOcxNiKJ7sLrn6_u6_KqOcOeMXrTEcIlIxdUrtdns4Zpzg-hBj6oHPlMrY-mrPcvW0D5mEulS2mFJfm_3zzN-OkWo1hmJU/s400/19731858_1601387743235946_3818211959305088671_n.jpeg" width="400" /></a></div>
<br />
Die <a href="https://www.fv-gewi.at/" target="_blank">GEWI</a> lädt ein: Freiluftkino zum Buch "Tanz im Film - Das Politische in der Bewegung"<br />
In Kooperation mit Krit TFM<br />
"Just a Gigolo", 1978<br />
mit Input von Sarah Kanawin<br />
Wann: Freitag 21.7.2017<br />
Um: 20:15<br />
Wo: AAKH, Spitalgasse 2-4, Hof 2 vor der GEWI, 1090 Wien <br />
<br />
Krit TFM hat ein neues Buch herausgebracht und zwar Tanz im Film - Das Politische in der Bewegung. Die Fakultätsvertretung Geisteswissenschaften wird nun einige der AutorInnen einladen ihren Beitrag vorzustellen und gemeinsam den dazugehörigen Film zu sehen. Danach gibt’s natürlich genug Raum für Fragen und Diskussionen.<br />
<br />
Sarah Kanawin hat unter dem Titel „Tanz zwischen den Zeiten – Wenn Marlene Dietrich David Bowie tanzen lässt“ über Tanz im Film „Just a Gigolo“ geschrieben. Sie zeigt in ihrem Beitrag Bewegungen, die für Emanzipation stehen, spricht über steife militärische Tänzer, die für ein vergangenes Bild von Deutschland stehen und sie schreibt über bewegungslose Nazis.<br />
<a name='more'></a><br />
„Just a Gigolo“ ist nicht nur ein sehr bekanntes Lied sondern auch ein 1978 unter der Regie von David Hemmings erschienen Film. David Bowie spiel hier die Hauptrolle eines verlorenen Soldaten, der zwischen den Weltkriegen nichts mit sich anzufangen weiß. Für Marlene Dietrich war es der letzte Film, sie ist hier in der Rolle der „Puffmutter“ zu sehen. Daneben erscheinen unter anderen noch Sydne Rome als sozialistische Agitprop Aktivistin und Tänzerin, Erika Pluhar als „leichte Dame“, Maria Schell, als Arbeiterin und Mutter, Kim Novak, als Adlige Witwe, Curd Jürgens als einsamer Prinz. Das das eine spannende Mischung im Berlin der 20er Jahr ergibt könnt ihr euch wohl selbst ausmahlen.<br />
<br />
Die Veranstaltung ist kostenlos. Für ein paar Knabbereien ist gesorgt, es wird außerdem das Buch erwerben zu sein sowie kaltes Tegernseer! Die Einnahmen in der Bierkasse gehen an alle jene, die sich am 24.6. den antisemitischen al Quds-Marsch in den Weg gestellt haben.<br />
<br />
Wir freuen uns auf euch!<br />
<br />
Weiteren Veranstaltungen in dieser Reihe werden folgen.<br />
<br />
<a href="http://www.verbrecherverlag.de/book/detail/896" target="_blank">Das Buch von Krit TFM</a><br />
<br />kritTFMhttp://www.blogger.com/profile/07323472964052978820noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-295558415415525809.post-40933036644248918632017-07-13T20:05:00.001+02:002017-07-13T20:05:16.520+02:00Details- KritTFM spricht mit Sandra WollnerSimon Sailer sprach mit Sandra Wollner über ihren Spielfilm "Das unmögliche Bild". <br />
Aufgezeichnet bei der Diagonale`17-Festival des Österreichischen Films in Graz.<br />
<br />
<iframe width="500" height="280" src="https://www.youtube.com/embed/oP-3-NgaO3g?ecver=1" frameborder="0" allowfullscreen></iframe><br />
<br />
Das unmögliche Bild, DE/AT 2016, 70 min <br />
<br />
http://www.diagonale.at/filme-a-z/?ftopic=finfo&fid=7740<br />
https://www.facebook.com/theimpossiblepicture/<br />
<br />
Das Gespräch wurde am 13.7.2017 um 20.50h auf Okto ausgestrahlt.<br />
<br />
kritTFMhttp://www.blogger.com/profile/07323472964052978820noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-295558415415525809.post-75785131146622593912017-07-07T17:00:00.000+02:002017-07-07T17:04:32.296+02:00Buchpräsentation im Rahmen von Impulstanz im Museum moderner Kunst Wien<style type="text/css">P { margin-bottom: 0.21cm; }</style>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
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<br /></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAT00CzZzYEclMUVXTG2fZPLhSdLpZW-zjZxpn2mwI1OvufZdHIql466L_d8aYeODnANpcPR1kXz6NzwOPG4pdTCVZLphNjzMnmNa-PgMGOZNRwyMdFNxPFI6oxxnGzsdQXFl5RNi4AgU/s1600/Tanz-Im-Film_Impuls-Tanz.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="904" data-original-width="1600" height="225" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAT00CzZzYEclMUVXTG2fZPLhSdLpZW-zjZxpn2mwI1OvufZdHIql466L_d8aYeODnANpcPR1kXz6NzwOPG4pdTCVZLphNjzMnmNa-PgMGOZNRwyMdFNxPFI6oxxnGzsdQXFl5RNi4AgU/s400/Tanz-Im-Film_Impuls-Tanz.jpg" width="400" /></a></div>
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<br /></div>
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Im Rahmen von <a href="https://www.impulstanz.com/en/performances/2017/id1193/" target="_blank">Impulstanz</a> präsentieren
wir unser Buch <i>Tanz im Film – Das Politische in der Bewegung</i>.</div>
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<b>Am: 25.7.2017
</b></div>
<b>
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<b>Um: 17:30</b></div>
<b>
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<b>Im: <a href="https://www.mumok.at/de/kino-1" target="_blank">Mumok Kino</a></b> (<span style="font-weight: normal;">mumok
– Museum moderner Kunst , Museum</span>sQuartier, Museumsplatz 1,
1070 Wien)</div>
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<br /></div>
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Der Eintritt ist frei und wir freuen
und sehr über euer zahlreiches erscheinen.
</div>
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<a href="https://www.impulstanz.com/en/performances/2017/id1193/" target="_blank">Mehr Informationen</a></div>
kritTFMhttp://www.blogger.com/profile/07323472964052978820noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-295558415415525809.post-78763605426326041172017-07-07T13:10:00.000+02:002017-07-07T13:10:06.523+02:00Details- KritTFM spricht mit Florian PochlatkoSimon Sailer sprach mit Florian Pochlatko über seine Musikvideo-Trilogie "Zebra Katz x Leila – GOD OF GHOSTS / NURENEGADE".<br />
Aufgezeichnet bei der Diagonale`17-Festival des Österreichischen Films in Graz.<br />
<br />
<iframe width="500" height="280" src="https://www.youtube.com/embed/9JUV66hSk8g?ecver=1" frameborder="0" allowfullscreen></iframe><br />
<br />
Der Beitrag wurde am 6.7. um 21:35h auf Okto Community TV ausgestrahlt.<br />
<br />
Die besprochenen Videos zum Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=SJWsH5oivLc<br />
http://www.diagonale.at/filme-a-z/?ftopic=finfo&fid=8235<br />
kritTFMhttp://www.blogger.com/profile/07323472964052978820noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-295558415415525809.post-56688797414526052682017-06-29T18:00:00.000+02:002017-06-30T11:41:29.106+02:00Details- KritTFM spricht mit Süheyla SchwenkSarah Kanawin sprach mit Süheyla Schwenk über ihren Kurzfilm "Sevince".<br />
Aufgezeichnet bei der Diagonale`17-Festival des Österreichischen Films in Graz.<br />
<br />
<iframe width="500" height="282" src="https://www.youtube.com/embed/hUqe8pFUXik" frameborder="0" allowfullscreen></iframe><br />
<br />
Sevince, DE 2016, 30min<br />
http://www.diagonale.at/films-a-z/?ftopic=finfo&fid=8015<br />
<br />
Das Interview fand im HDA in einer raumgreifenden Installation des Medienkünstlers Gerald Mosers mit dem Titel "un/framing questions" statt.<br />
<br />
kritTFMhttp://www.blogger.com/profile/07323472964052978820noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-295558415415525809.post-1507699614133850302017-06-22T18:00:00.000+02:002017-06-30T11:37:42.336+02:00Details- KritTFM spricht mit Felix KalaivananSarah Kanawin sprach mit Felix Kalaivanan über seinen Kurzfilm "Neujohr".<br />
Aufgezeichnet bei der Diagonale`17-Festival des Österreichischen Films in Graz.<br />
<br />
<iframe width="500" height="282" src="https://www.youtube.com/embed/E1gO4xuR-G4?ecver=1" frameborder="0" allowfullscreen></iframe><br />
<br />
Neujohr, AT 2016, 10 min<br />
<br />
http://www.diagonale.at/films-a-z/?ftopic=finfo&fid=7638<br />
https://www.facebook.com/neujohr/<br />
kritTFMhttp://www.blogger.com/profile/07323472964052978820noreply@blogger.com