Sie alle sind andere Blicke. Christiana Perschon tritt filmisch in
einen Dialog mit den Künstlerinnen Renate Bertlmann, Linda
Christanell, Iris Dostal, Lore Heuermann, Karin Mack und Margot Pilz.
Sie zeigt nicht einfach deren Arbeiten, sondern lässt uns an deren
Sicht darauf teilhaben. Mit wiederum einem anderen Blick. Ihrem
Blick. Dadurch, dass wir viele der Frauen zunächst nur als Stimmen
aus dem Off kennenlernen, die über Feminismus, Kunst, Theorie und
ihr Leben sprechen, legt Perschon einen Fokus auf die theoretische
Auseinadersetzung. Und hier haben die Künstlerinnen Beeindruckendes
zu sagen. Über die Verbindung von Feminsimus, Aktivismus,
Solidarität, theoretische Einflüsse und den Zugang zu ihren
Kunstwerken. Sie sprechen über Ausgrenzung, den Kampf darum,
Künstlerin zu werden und über Zusammenschlüsse, die zum Femifest
und mehr Selbstvertrauen geführt haben.
Hier begegnet eine
jüngere Künstlerin ihren Vorreiterinnen, mit viel Respekt und auf
eine Art und Weise, die den sehr unterschiedlichen Kunstwerken und
Frauen gerecht wird. Sie tritt in Dialog , fügt aber auch etwas
eigenes hinzu.
Der Film kommt bald
in die Kinos, also lasst ihn euch nicht entgehen!