Posts mit dem Label Sarah Kanawin werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Sarah Kanawin werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 24. März 2019

Sie ist der andere Blick



Sie alle sind andere Blicke. Christiana Perschon tritt filmisch in einen Dialog mit den Künstlerinnen Renate Bertlmann, Linda Christanell, Iris Dostal, Lore Heuermann, Karin Mack und Margot Pilz. Sie zeigt nicht einfach deren Arbeiten, sondern lässt uns an deren Sicht darauf teilhaben. Mit wiederum einem anderen Blick. Ihrem Blick. Dadurch, dass wir viele der Frauen zunächst nur als Stimmen aus dem Off kennenlernen, die über Feminismus, Kunst, Theorie und ihr Leben sprechen, legt Perschon einen Fokus auf die theoretische Auseinadersetzung. Und hier haben die Künstlerinnen Beeindruckendes zu sagen. Über die Verbindung von Feminsimus, Aktivismus, Solidarität, theoretische Einflüsse und den Zugang zu ihren Kunstwerken. Sie sprechen über Ausgrenzung, den Kampf darum, Künstlerin zu werden und über Zusammenschlüsse, die zum Femifest und mehr Selbstvertrauen geführt haben.
Hier begegnet eine jüngere Künstlerin ihren Vorreiterinnen, mit viel Respekt und auf eine Art und Weise, die den sehr unterschiedlichen Kunstwerken und Frauen gerecht wird. Sie tritt in Dialog , fügt aber auch etwas eigenes hinzu.
Der Film kommt bald in die Kinos, also lasst ihn euch nicht entgehen!

Samstag, 23. März 2019

Sodom – Ein Ort zum Verstecken



Florian Weigensamer und Christian Krönes zeigen uns Menschen, Menschen die auf und von Müll leben. Hauptsächlich Männer. Erwachsene und Kinder mit großen Träumen, mit Ängsten und Sorgen. Wir sehen einen hochgebildeten Mann, der sich hier „versteckt“, weil er aufgrund seiner Homosexualität verfolgt wird. Er will nur so lange in Sodom bleiben, wie es möglich ist, niemanden näher kennen zu lernen. Zwischen den Plastiktüten, die er sammelt, um davon zu leben, findet er Bücher, die er liest und die ihn aufbauen. Wir sehen einen kleinen Händler, der davon träumt, nach Europa zu gehen, der weiß, dass es dort mehr Chancen gibt, aber auch wie gefährlich der Weg dorthin ist. Und wir begleiten einen Jungen, der Metall sammelt und unter den männlichen Kleidern, seinen weiblichen Körper versteckt. Weil er sich als Junge fühlt, aber auch weil er weiß, dass es als Mädchen an diesem Ort noch viel schwerer ist.
Wir sehen junge Männer, die im Tanz, durch Musik und Fußballspiel aus dem aussichtslosen Alltag ausbrechen, die nicht aufhören zu träumen. Der Film ist voller kräftiger und heller Farben, in dieser tristen Umgebung und lässt die Protagonist*innen erzählen. Schade ist, dass die Frauen wenig zu Wort kommen und wir so deren Alltag an diesem Ort nur am Rande zu sehen bekommen. Da, wo wir sie sehen, wirkt es, als wäre es spannend, mehr zu erfahren. So erfahren wir zum Beispiel von einer Witwe, die beschreibt, wie sie hier vorzeitig altert und wie schwer die Arbeit des Wasserverkaufes für sie und die Mädchen, die ihr helfen, ist.

Freitag, 22. März 2019

Chaos – 3 Orte – Eine Geschichte



Sara Fattahi zeigt in ihrem Film „Chaos“ auf wunderbar poetische Weise drei Frauen an drei Orten, die über Trauma, Mord, Krieg und ihr Leben sprechen. Sie selbst taucht kurz im Film auf, ohne zu sprechen. Dafür ziehen sich ein Interview mit Ingeborg Bachmann über „Malina“ und eines deren Gedichte durch den Film und korrespondieren aus dem Off mit den gezeigten Frauen. Der Film ist voller Bilder, die man anhalten und einzeln betrachten möchte, weil jeder einzelne Frame ein eigenes Kunstwerk ist. Während der Gespräche mit den beiden Frauen aus Syrien, die sie in Damaskus und Schweden geführt hat, passen sich Bild und Ton dem Kontext an. Wir hören in Schweden den Wind und sehen Bilder voller Spiegelungen, Doppelungen und Verschiebungen. In Damaskus dagegen, kommen die Geräusche der Stadt hinein und die Bilder sind scharf, manchmal durch Scheiben oder Stoffe verschwommen, aber nie verschoben.
Der Film lässt den Frauen Raum und den Zuseher*innen Zeit zum Denken – das ist manchmal quälend und kaum auszuhalten. So beobachten wir in Wien eine Frau sehr lange dabei, wie sie versucht, eine Tür aufzusperren, da will man aus dem Kinosessel aufspringen und ihr helfen. Diese Stimmung passt zum Inhalt, zu den Traumata der Frauen, zur unerträglichen Auseinandersetzung mit den Morden ihrer Angehörigen, zu den Schwierigkeiten, die ihnen das Leben damit bereitet. Es geht nicht um den Krieg selbst, sondern eher darum, was er mit Menschen macht und wie sie damit umgehen.
Falls ihr den Film irgendwo sehen könnt, lasst ihn euch nicht entgehen!

Filmkritik von Sarah Kanawin

Samstag, 24. März 2018

Diagonale 2018: Filmtipps von Sarah

Die Diagonale war dieses Jahr ganz besonders politisch und noch näher als sonst an den Fragen dran, die mich und viele andere gerade beschäftigen. Dafür Danke ich Sebastian Höglinger, Peter Schernhuber und allen anderen, die daran beteiligt waren, ganz besonders! Das macht es aber auch schwer, einen einzelnen Film hervorzuheben, daher werden es einfach mehrere.

Nichtaufarbeitung

Ich hab den tollen und wichtigen Film „Waldheims Walzer“ von Ruth Beckermann gesehen, den ich allen nur empfehlen kann, der aber gar nicht

Dienstag, 18. Juli 2017




Die GEWI lädt ein: Freiluftkino zum Buch "Tanz im Film - Das Politische in der Bewegung"
In Kooperation mit Krit TFM
"Just a Gigolo", 1978
mit Input von Sarah Kanawin
Wann: Freitag 21.7.2017
Um: 20:15
Wo: AAKH, Spitalgasse 2-4, Hof 2 vor der GEWI, 1090 Wien

Krit TFM hat ein neues Buch herausgebracht und zwar Tanz im Film - Das Politische in der Bewegung. Die Fakultätsvertretung Geisteswissenschaften wird nun einige der AutorInnen einladen ihren Beitrag vorzustellen und gemeinsam den dazugehörigen Film zu sehen. Danach gibt’s natürlich genug Raum für Fragen und Diskussionen.

Sarah Kanawin hat unter dem Titel „Tanz zwischen den Zeiten – Wenn Marlene Dietrich David Bowie tanzen lässt“ über Tanz im Film „Just a Gigolo“ geschrieben. Sie zeigt in ihrem Beitrag Bewegungen, die für Emanzipation stehen, spricht über steife militärische Tänzer, die für ein vergangenes Bild von Deutschland stehen und sie schreibt über bewegungslose Nazis.

Donnerstag, 29. Juni 2017

Details- KritTFM spricht mit Süheyla Schwenk

Sarah Kanawin sprach mit Süheyla Schwenk über ihren Kurzfilm "Sevince".
Aufgezeichnet bei der Diagonale`17-Festival des Österreichischen Films in Graz.



Sevince, DE 2016, 30min
http://www.diagonale.at/films-a-z/?ftopic=finfo&fid=8015

Das Interview fand im HDA in einer raumgreifenden Installation des Medienkünstlers Gerald Mosers mit dem Titel "un/framing questions" statt.

Donnerstag, 22. Juni 2017

Details- KritTFM spricht mit Felix Kalaivanan

Sarah Kanawin sprach mit Felix Kalaivanan über seinen Kurzfilm "Neujohr".
Aufgezeichnet bei der Diagonale`17-Festival des Österreichischen Films in Graz.



Neujohr, AT 2016, 10 min

http://www.diagonale.at/films-a-z/?ftopic=finfo&fid=7638
https://www.facebook.com/neujohr/

Donnerstag, 8. Juni 2017

Details- KritTFM spricht mit Arman T. Riahi

Sarah Kanawin sprach mit Arman T. Riahi über seinen Film "Die Migrantigen".
Aufgezeichnet bei der Diagonale`17-Festival des Österreichischen Films in Graz.



"Die Migrantigen", AT 2017, 98 min.
Der Beitrag wird am 8.6. um 21:35h auf Okto Community TV ausgestrahlt.
Das Interview fand im HDA in der raumgreifenden Installation des Medienkünstlers Gerald Mosers mit dem Titel "un/framing questions" statt.

https://www.okto.tv/de/news/neu_details_diagonale_videointer
http://diemigrantigen.at/
http://www.diagonale.at/

Weitere Veröffentlichungstermine der Interviewreihe:


15.6. KritTFM spricht mit Victoria Preuer
22.6. KritTFM spricht mit Felix Kalaivanan
29.6. KritTFM spricht mit Süheyla Schwenk
6.7. KritTFM spricht mit Florian Pochlatko
13.7. KritTFM spricht mit Sandra Wollner

Freitag, 19. Mai 2017

Tanz im Film, bald erhältlich

Ab Montag den 22.5.2017 ist unser neuer Sammelband Tanz im Film. Das Politische in der Bewegung. im Buchhandel erhältlich!


Inhalt:

VORWORT – Binder, Kanawin, Sailer & Wagner

CHOREOGRAFIE DES ANTISEMITISMUS – Über Entwicklung und Funktion antisemitischer Gestik im Spielfilm – Marlene Gallner

FLAMENCOTANZ IM SPIELFILM – Ladina Bucher

DIE GEWALTVERHÄLTNISSE UND DER TANZ IN »SATURDAY NIGHT FEVER«, »FLASHDANCE« UND »FOOTLOOSE« – Florian Wagner

WE’RE ALL IN THIS TOGETHER – Konfliktaustragung durch Tanz im Musicalfilm von »West Side Story« zu »Smash« – Lisanne Wiegand

CREWS AND COMPETITION – Die Bedeutung des Tanzes in den »Step Up«-Filmen – Andreas Köhneman

ZUR FUNKTION VON TRAININGSMONTAGEN IN TANZFILMEN – Anne Faisst

INTIME BEWEGUNGEN – Zum Zusammenhang von Tanz und Gewalt in den Filmen von Quentin Tarantino – Simon Gansinger

PAARUNGSTANZ 2.0 – Über die Verbindung von Tanzszenen und alternativer Wirklichkeitswahrnehmung – Claudia Freiberger

THE WHITEST CHARLESTON MILK SHAKE – Weltweites Tanzfieber, globale Einheiten und cultural appropriation – Tobias Stadler

HEIMLICHE TÄNZER – Tanz und Tabubrüche in »Shall we ダンス« und »Shall we Dance« Jasmin Rückert

DEVDAS VERSUS DEVDAS – Über Tanzdarstellung im indischen Kino – Alina Tretinjak

CAUGHT IN THE RAIN – Mimesis und Naturbeschwichtigung in Rogers und Astaires »Top Hat« – Simon Sailer

TANZ UND REICHTUM IM AMERIKANISCHEN FILMMUSICAL – Nitya Koch

»ICH WOLLT’ ICH WÄR’ CLARK GABLE« – Amerikanischer Tanz im deutschen Musikfilm der 1930er Jahre – Judith Wiemers

AMBIVALENZ DER BEGEGNUNG – Tanz als Übertritt in eine andere Welt – Désirée Beil

WIDERSTAND BEWEGTER KÖRPER – Der Tanz als hysterisches Element im Film – Bernhard Frena

DIE MASCHINE GIBT DEN TAKT VOR – Überlegungen zum Verhältnis von Maschine und Individuum in den Filmen »Modern Times« (1936) und »Dancer in the Dark« (2000) – Loïc Kurzweil

TANZ ZWISCHEN DEN ZEITEN – Wenn Marlene Dietrich David Bowie tanzen lässt – Sarah Kanawin

Freitag, 28. April 2017

PolitikerInnen in TV-Serien

Vortrag und Diskussion mit Sarah Kanawin und Florian Wagner in Kooperation mit dem Kulturreferat der ÖH Uni Wien

Die herrschende Realpolitik wird in Serien wie House of Cards, Borgen, The New Statesman, A Place to Call Home oder Parks and Recreation wahlweise als Welt der Intrigen, individueller Kampf für bzw. gegen gesellschaftliche Emanzipation oder insbesondere in Comedyserien als Zusammentreffen inkompetenter Tollpatsche dargestellt. Ideologiekritisch zu untersuchen sind sowohl die variierenden Grundkonflikte in Serien, deren Hauptfiguren PolitikerInnen sind, als auch die Darstellung der einzelnen ProtagonistInnen im Spannungsfeld zwischen Allmacht und Ohnmacht. Im Zentrum soll dabei die Frage stehen, welche Vorstellungen von Politik und Gesellschaft die jeweiligen Formate vermitteln und mit welchen u.a. geschlechtsspezifischen Zuschreibungen sie arbeiten.

Mittwoch, 3. Mai 2017

19 Uhr, Hörsaal D
Altes AKH, Spitalgasse 4, 1090 Wien

Montag, 27. Februar 2017

"...fast groteske Klischees von Frauen und Männern" - Interview mit Sarah Kanawin

Anlässlich unseres Buches Tanz im Film. Das Politische in der Bewegung, das demnächst im Verbrecher Verlag erscheint, wurde Mitherausgeberin Sarah Kanawin zu einem Studiogespräch über den mit mehreren Oscars ausgezeichneten Film La, La Land eingeladen.


Das Interview könnt ihr hier nachhören bzw. -lesen.

Sonntag, 24. April 2016

Emotion, Musik und der Schein von Rebellion

von Sarah Kanawin 


Anlässlich der letzten Sonntag zu Ende gegangenen Poolinale möchte ich auf einige der dort gesehenen Filme eingehen und allgemeiner über meine Liebe zur Musik nachdenken. Die meisten von euch haben vermutlich Bands oder Sänger*innen die ihr immer wieder hört, zu denen ihr geweint habt, gelacht und aufgelassen durch die Gegend gesprungen seid, die euch berühren und durch gute und beschissene Zeiten bringen. Für mich ist das vor allen anderen David Bowie und so habe ich mich natürlich sehr gefreut, dass die Poolinale es mir ermöglicht hat „Ziggy Stardust and the Spiders from Mars“ auf der großen Leinwand des

Freitag, 15. Mai 2015

Eurovision Song Contest: Screening und Buchpräsentation

Am Abend des Song Contest Finales laden wir zu einer Buchpräsentation mit anschließendem Song Contest schauen in die U5 ein. Ab 18 Uhr stellen einige AutorInnen des Sammelbandes Eurovision Song Contest - Eine kleine Geschichte zwischen Körper, Geschlecht und Nation (Zaglossus, 2015) ihre Texte vor.

Im Anschluss daran bleibt noch etwas Zeit für eine Diskussion der Beiträge, bis wir uns ab 20 Uhr zunächst der Vorberichterstattung und schließlich dem Event selbst hingeben.

Samstag, 23. Mai 2015, 18 Uhr
U5, Universitätsstraße 5,
1010 Wien

Donnerstag, 7. Mai 2015

KritTFM Brunch: Revuefilme – Harmloser Spaß oder Ornament der Masse?

Mit Sarah Kanawin und Simon Sailer

Sonntag, 10. Mai 2015
13 Uhr
Universitätsstraße 5
1010 Wien

In vielen Tanzfilmen, die mit Revue-Elementen arbeiten, findet sich, so eigenartig diese auch scheinen mögen, gerade in den Massenchoreografien mitunter ein gewitzter Humor. Wir wollen uns gemeinsam einige Filme wie „Footlight Parade“ oder „The Gay Divorcee“ hinsichtlich der Rolle ihrer aufwendigen Revue-Passagen ansehen. Wir untersuchen dabei, wie diese eingebaut wurden und welche Rolle sie innerhalb der Erzählung einnehmen. Theoretisch interessieren uns dabei auch Fragen der Verfügung über Körperlichkeit und des Verhältnisses zwischen Einzelnem und Ganzem.

Zu den Diskussionen wird es wie immer ein leckeres und vielfältiges Buffet gegen freie Spende geben.

Samstag, 15. November 2014

Lecture: "A fresh new take on the gay guy?"

Am Samstag, den 22. November 2014, halten wir im Rahmen des YOUKI Festivals in Wels eine Lecture über die Darstellung von schwulen Figuren in Fernsehserien. Die Lecture beginnt um 15 Uhr und findet im Medien Kultur Haus statt.

Montag, 3. November 2014

KritTFM Brunch: „Happy Endings“

mit Sarah Kanawin und Simon Sailer

Samstag, 8. November 2014
13 Uhr, U5
Universitätsstraße 5
1010 Wien

Wir wollen uns zusammen einige Szenen aus der Serie Happy Endings ansehen. Immer wieder wird darauf hingewiesen, dass hier gerade die schwule Figur anders als üblich dargestellt ist. Dem wollen wir nachgehen und diese und andere Figuren der Serie gemeinsam analysieren. Handelt es sich hier wirklich um eine andere Darstellung? Werden Klischees aufgebrochen oder vielleicht nur anders verpackt? Wir freuen uns über alle, die kommen, egal ob sie einfach nur ausgiebig brunchen wollen oder auch mitdiskutieren.

Wie immer wird die Diskussion von einem leckeren Buffet begleitet. Die Veranstaltung ist kostenlos, das Buffet gegen Spende.


Mehr zum Konzept des KritTFM Brunchs findet ihr hier

Samstag, 15. März 2014

KritTFM Brunch: „You can dance right through your life“

mit Sarah Kanawin und Simon Sailer

Tanzfilme sind nicht für ihre vielschichtigen und komplizierten Handlungen bekannt. Eher gelten sie als seichtes Entertainment, welches fehlende Intelligenz im Drehbuch mit aufwendigen Choreographien und Showeinlagen kompensiert. Vorurteile, die in der Regel zutreffen, meist handelt es sich um Liebesgeschichten oder um die Geschichte von Außenseitern, die etwas aus sich machen, Freundinnen finden oder sich in einer neuen Umgebung behaupten. Allerdings gibt es im Tanzfilm noch eine zusätzliche Ebene: den Tanz und die Musik. Diese latente, mimetische Schicht interagiert mit der manifesten Handlung des Films. Manchmal stabilisiert und verstärkt sie diese, manchmal gerät sie mit dieser in Widerspruch oder erweitert sie um eine zusätzliche Dimension.

Die Sprache des Tanzes kennt keine Worte und Begriffe. Zwar gibt es im Tanz Zeichenähnliches, aber Zeichen stiften nicht seinen spezifischen Sinn. An filmischen Beispielen, reichend von den alten Ginger Rogers und Fred Astaire Filmen, über Flashdance bis hin zu neueren Produktionen, soll dieser tänzerische Sinn mitvollzogen, sowie zunächst die innerfilmischen und schließlich gesellschaftlichen Implikationen untersucht werden. Wir konzentrieren uns dabei auf populäre Beispiele und lassen experimentellere und vom Anspruch her künstlerischere Filme nur am Rande einfließen.

Wie immer wird die Diskussion von einem leckeren Buffet begleitet. Die Veranstaltung ist kostenlos, das Buffet gegen Spende und wir freuen uns auf euer Kommen und eure Anregungen.

Sonntag, 13. April 2014
13 Uhr, U5
Universitätsstraße 5
1010 Wien

Mehr zum Konzept des KritTFM Brunchs findet ihr hier

Facebookevent

Mittwoch, 26. Februar 2014

kritTFM Brunch: Theorie und Praxis von Protest – der Internationale Frauentag in Wien

mit Sarah Kanawin

Für meine Diplomarbeit beschäftige ich mich damit, welche Forderungen rund um die Frauentage diskutiert wurden und wie sich diese auf die Form des Protestes auswirken.

Mir geht es bei diesem Brunch darum, vorzustellen, was ich bereits erarbeitet habe und dann darüber zu diskutieren und Rückmeldungen zu bekommen. Natürlich freue mich auch über Menschen, die einfach zuhören wollen oder ihr Wissen beisteuern möchten.

Meine Schwerpunkte sind die Demonstrationen von 1911 und 2011. Zu der ersten Demonstration zum Internationalen Frauentag in Wien kann ich bereits einiges erzählen und zeigen. Bei den neueren stecke ich voll in der Recherche, kann aber auch schon einiges herzeigen und sagen.

Sonntag, 16. März 2014
13 Uhr, U5
Universitätsstraße 5
1010 Wien

Für Essen und Getränke ist gesorgt - der Eintritt ist frei!
Mehr zum Konzept des KritTFM Brunchs findet ihr hier.

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Audio-Mitschnitt: Buchpräsentation, 4. Dezember 2013

Von unserer Veranstaltung zum TV-Seriensammelband How I Got Lost Six Feet Under Your Mother. Ein Serienbuch gibt es einen zweiteiligen Audio-Mitschnitt.

Diskussion mit den Herausgeber_innen (anhören)
(diskutiert wird über den Entstehungsprozess des Sammelbandes, theoretische und methodische Zugänge sowie über Angels in America, Buffy the Vampire Slayer, Lindenstraße, How I Met Your Mother, Friends und Star Trek)

Diskussion und Publikumsfragen (anhören)
(diskutiert wird über die Auswahl der Serien, subversive Lesarten und zukünftige KritTFM-Projekte)

Montag, 5. März 2012

Subversive Serien?

Am Mittwoch, den 28. März 2012, gestalten wir im Rahmen von das que[e]r einen Abend zum Thema TV-Serien. Der Ankündigungstext:

Subversive Serien?
In den letzten Jahren wurden TV-Serien von der Sphäre der seichten Unterhaltung zum Gegenstand feuilletonistischer Debatten. Immer öfter war zu beobachten, dass höchste Qualität und subversives Potential in die jeweils neuste Serien-Ware hineingelesen wird. Die Gruppe kritTFM versucht im Rahmen ihres aktuellen Buchprojekts diese Art der Rezeption kritisch zu hinterfragen. Statt Subversion in die eigene Lieblingsserie hineinzulesen, soll die Kritik regressiver Elemente im Zentrum stehen – nicht nur, aber insbesondere bei Produktionen, die mit emanzipatorischer Gesellschaftskritik kokettieren.
In dieser Veranstaltung werden anhand von einzelnen Szenen unterschiedliche Problematiken der Serien und ihrer Rezeptionsangebote thematisiert. Kurze Inputs sollen zu einer Diskussion über Serien, ihren gesellschaftlichen Kontext und unsere individuellen Sehgewohnheiten führen.

Mittwoch, 28.03.2012, ab 20 Uhr
W23, Wipplingerstraße 23, 1010 Wien